Heike M. Götze
Heike M. Goetze absolvierte ein Regie-Studium an der Zürcher Hochschule der Künste. In dieser Zeit realisierte sie freie Projekte wie "Die sexuellen Neurosen unserer Eltern" von Lukas Bärfuss, "Dornröschen" von Elfriede Jelinek bei den Zürcher Festspielen und "Dinosaurs forever" beim Zürcher Theater Spektakel. Sie hospitierte bei George Tabori und Luk Perceval und war Regieassistentin in Osnabrück, Berlin und Zürich. 2008 gewann sie beim Körber Studio Junge Regie für ihre Zürcher Diplominszenierung von Juli Zehs Roman "Spieltrieb" den Preis als beste Nachwuchsregisseurin.
Danach inszenierte sie am Landestheater Tübingen und am Theater Basel. In der Spielzeit 2009/10 führte sie am Schauspiel Essen Regie. Im März 2011 fand die Premiere ihrer Inszenierung "Alter Ford Escort dunkelblau" von Dirk Laucke am Schauspielhaus Bochum statt. Im Herbst 2010 inszenierte sie am Schauspielhaus Zürich das Stück Stiller nach dem gleichnamigen Roman von Max Frisch, das für die Teilnahme am Festival Radikal jung ausgewählt wurde. Im Jahr darauf liefen im selben Haus ihre Regiearbeiten Volksvernichtung oder Meine Leber ist sinnlos von Werner Schwab und 2012 das Stück Messer in Hennen von David Harrower.
In der Spielzeit 2013/14 inszeniert Goetze unter anderem Christoph Nußbaumeders Mutter Kramers Fahrt zur Gnade am Schauspielhaus Bochum. Die Uraufführung des Stücks fand am 15. Mai 2013 bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen statt. Am Schauspiel Hannover führt Goetze Regie bei Katja Brunners Von den Beinen zu kurz und Felicia Zellers Kaspar Häuser Meer.
In einigen Stücken zeichnet Goetze neben der Regie auch für die Kostüme verantwortlich.
Quelle und weitere Informationen s. http://de.wikipedia.org/wiki/Heike_M._Goetze [Stand: November 2013]