Jakob Peters-Messer
Jakob Peters-Messer studierte Musiktheaterregie in Hamburg. Danach war er von 1987 bis 1991 als Regieassistent von Götz Friedrich an der Deutschen Oper Berlin tätig und produzierte während dieser Zeit Mozarts LA FINTA GIARDINIERA am Hebbel-Theater. Nach dem Ende seines Engagements an der Deutschen Oper führte ihn die enge Zusammenarbeit mit Nikolaus Lehnhoff in das europäische Ausland und die USA. Seit 1994 arbeitet Jakob Peters-Messer als freischaffender Regisseur.
Den Schwerpunkt seiner Arbeit bildeten zunächst Inszenierungen der Neuen Musik und der Vorklassik. Inzwischen hat sich Jakob Peters-Messer auch das Repertoire der Klassik (Mozart), der Romantik (Verdi, Wagner), des Verismo (Puccini, Mascagni) und der klassischen Moderne (Schostakowitsch, Strawinsky) erschlossen. Sein besonderes Interesse gilt, neben Neuentdeckungen des Barocks, der Erweiterung des klassischen Opernkanons durch Werke wie Max von Schillings MONA LISA, Massenets GRISÉLIDIS, Mascagnis IRIS oder Meyerbeers L'AFRICAINE.
Jakob Peters-Messer gastierte als Regisseur an der Staatsoper Unter den Linden, Berlin. Darüber hinaus arbeitete er u. a. in Braunschweig, Mannheim, Heidelberg, Wuppertal, Dortmund, Lübeck, Wiesbaden, Nürnberg und Chemnitz. Engagements im Ausland führten Jakob Peters-Messer nach Montpellier, Bordeaux, Liège, Innsbruck, St. Gallen, Bern, Lissabon, Tel Aviv und Dublin.
Jakob Peters-Messer war Gast bei den Festwochen der Alten Musik Innsbruck, den Schwetzinger Festspielen, der Musiktheaterbiennale München, dem Flandern Festival Antwerpen, mehrfach bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci und beim Festival dei Due Mondi in Spoleto.
Quelle: http://www.theater-bonn.de/ [Stand: Dezember 2014]