Karl von der Heydt
Geboren 1858 Elberfeld, gestorben im August 1922 in Godesberg.
Enkel eines Ministers und eines Bankiers, der ihn als Halbwaisen streng religiös erzog; studierte Philosophie in Rom und Berlin, brach auf Druck der Familie die Studien ab, trat in die Bank ein; 1891 Übersiedlung nach Berlin; dort führte er ein großbürgerliches Haus, wo u.a. Rilke verkehrte; er arbeitete gelegentlich als Publizist, sonst wenig in der Öffentlichkeit; 1918 Übersiedlung nach Godesberg.
Werke: Rhythmen vom Leben, von der Liebe und vom Tode. Variationen über das Thema Weib (5 Dialoge), 1903 (2. Aufl. 1904); Johanne Arc (Dr.), 1904; Aphrodite (Dr.), 1906; Herbsttage in Rom (1913).
Literatur: Kosch, Bunte Reihe, Anhang Wuppertaler Biographien (Folge 2). Wuppertal 1960, S. 79-84 (= Beiträge zur Geschichte und Heimatkunde des Wuppertals Bd. 5)