Friedrich Holtschmidt
Geboren am 6.4.1832 in Mettmann, gestorben am 16.10.1911 in Braunschweig. Besuch der Volkschule, dann einer höheren Privatschule in Mettmann; 1846 Handelslehre in Solingen, wo er nach Beendigung seiner Lehrzeit weitere fünf Jahre tätig war; 1855 - 1858 Bankbeamter in Köln, danach in Barmen; 1870 wurde er Direktor der "Westfälischen Bank" in Bielefeld, 1876 der "Braunschweigischen Kreditanstalt" in Braunschweig; Mitglied des "Deutschen Schriftsteller - Verbandes".
Werke (u.a.): Poesie des Unbewussten von einem Bewussten, 1878; Aus dem verfehmten Tempel und Ketzerreden aus dem verfehmten Tempel, 2 Bände, 1884 - 1889; Ecce Homo, 1887 (Neuauflage der Ausgabe von 1869); Das Heil der Welt, 1894; Neue Offenbarungen aus dem verfehmten Tempel, 1895; Harfe und Kelle. Gedichte. Für Brüder und Schwestern, 1895; Am Grabe des Meisters, 1895; Licht und Schatten in der Freimaurerei. Allerlei Betrachtungen, 1903; Auf dem Wege ins Verderben. Zeitgemäße Betrachtungen über Moral, 1906; Was ist Wahrheit (Studie), 1908; Nörgeleien, 1910; Letzter Gruß. Neues und Altes, 1912.
Literatur: Kürschner 1907, Brümmer, Kosch, Kürschner Nekrolog (1901/1935).