Heinrich Ritter
Heinrich Ritter wurde am 21. November 1791 in Zerbst geboren, er starb am 3. Februar 1869 in Göttingen.
Ritter besuchte das Gymnasium in Zerbst, 1811-1815 studierte er Theologie und Philosophie an den Universitäten Halle, Göttingen und Berlin, u.a. bei Schleiermacher, der großen Einfluss auf ihn ausübte. 1815 Teilnahme am Befreiungskrieg, 1817 Promotion in Halle und Habilitation in Berlin, wo er als Privatdozent Logik und Philosphiegeschichte zu lehren begann und 1824 zum außerordentlichen Professor für Philosophie ernannt wurde. 1832 Aufnahme in die Preußische Akademie der Wissenschaften, 1833 erhielt Ritter einen Ruf nach Kiel, wo er bis 1837 den Lehrstuhl für Philosophie innehatte. Danach wechselte er als Ordinarius an die Universität Göttingen, wo er bis zu seinem Tod blieb. Sein Hauptwerk "Geschichte der Philosophie" wurde in 12 Bänden in Hamburg von 1829 bis 1853 veröffentlicht, es wurde in fast alle europäischen Sprachen übersetzt.
Werke
Abriss der philosophischen Logik. 1824
Geschichte der Philosophie, 12 Bde.1829 - 1853
Ueber das Verhältnis der Philosophie zum Leben 1835
Historia philosophiae Graeco-Romanae (mit Ludwig Preller) 1838, 7. Auflage 1888
Kleine philosophische Schriften 1839/1840.
Versuch zur Verständigung über die neueste deutsche Philosophie seit Kant 1853
System der Logik und Metaphysik 1856
Die christliche Philosophie bis auf die neuesten Zeiten, 2 Bände, 1858-1859
Encyklopädie der philosophischen Wissenschaften 1862-1864
Ernest Renan, über die Naturwissenschaften und die Geschichte 1865
Über das Böse und seine Folgen 1869
Literatur
Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Ritter_%28Philosoph%29
Wikisource: http://de.wikisource.org/wiki/ADB:Ritter,_Heinrich