Philipp J. Neumann
Nach ersten Schauspielinszenierungen an der Thomasschule Leipzig inszenierte er 1999 und 2000 Glucks "Orfeo ed Euridice" und "Iphigenie auf Tauris" in der Kirchruine zu Wachau bei Leipzig. Mit Händels "Acis and Galatea" folgte 2001 ein beachteter Höhepunkt, die Oper wurde in New York und Leipzig mit der Bach Society of Columbia University aufgeführt. 2003 und 2004 inszenierte Neumann mit dem Gewandhaus Kinderchor Rheinbergers "Das Zauberwort" und "Der arme Heinrich" sowie Telemanns "Pimpinone" in der Moritzbastei Leipzig. 2006 kamen drei weitere Musiktheaterproduktionen in Leipzig auf die Bühne, bei denen Neumann Regie führte - darunter die die Uraufführung "Amadeus` Klavier" nach eigenem Libretto (Musik: Stephan König). 2008 inszenierte er an der Musikalischen Komödie Leipzig und in Gera. Die 2005 entstandene Inszenierung von Hans Krásas "Brundibár" gastierte 2009 und 2010 unter der Schirmherrschaft von Angela Merkel in Deutschland und Israel. Im Oktober 2010 inszenierte er als 1. Preisträger des mitteldeutschen Theaterwettbewerbs "Prophezeiung 20/11" im Rahmen des internationalen Festivals euro-scene Leipzig in Koproduktion mit dem Festspielhaus Hellerau/Dresden.
Ausserdem arbeitete Philipp J. Neumann seit 1997 an unterschiedlichen Filmproduktionen. Er drehte mehrere Kurzfilme, sowie den abendfüllenden Spielfilm "Der Ton in der Mitte" und Dokumentarfilme. Zuletzt inszenierte er eine Filminstallation für die Ausstellung im UNESCO-Welterbe-Schloßpark Bad Muskau. Seine Filme liefen auf verschiedenen Festivals und gewannen mehrere Preise. Philipp J. Neumann ist außerdem Gründungsmitglied der Richard-Wagner-Gesellschaft Leipzig 2013, für die er mehrere Veranstaltungen produzierte und inszenierte. Außerdem konzipiert er Events und Performances wie 2005 "Everest Deconstruction - die Zerstörung des weltgrößten Panoramabildes" von Yadegar Asisi im Gasometer Leipzig.
Quelle: http://www.operamrhein.de/ [Stand: Juni 2012]