Kurt Gröbe
Kurt Gröbe wurde am 25.12.1893 in Krossen/Elster geboren, er arbeitete als Mediziner und Professor, seine Wirkungsorte waren unter anderem Gera und Hamburg-Horn; als Schriftsteller war er Teil von Otto zur Lindes „Charon“-Kreis, in der gleichnamigen Zeitschrift veröffentlichte er zwischen 1911 und 1914 eine Reihe von Gedichten, auch sein Debütband erschien im Charon-Verlag; erst in der Spätphase der Weimarer Republik nahm er seine literarische Tätigkeit wieder auf; sein Roman „Kassenarzt Dr. Konrad Wege“ von 1938 war sehr erfolgreich, er erlebte während der Nazizeit zahlreiche Auflagen; er war langjähriges Mitglied der SPD und später der DFU; Gröbe starb am 21.8.1967 in Hamburg.
Werke
Kosmos I (Gedichte) 1914; Wir müssen noch viel leiser werden (Gedichte) 1929; Kassenarzt Dr. Konrad Wege (Roman) 1938; Worte am Grab Karl Röttgers gesprochen 1940; Konrad Weges Jugend (Roman) 1940.
Quellen: Deutsche Bibliothek; DLA Marbach; Kalliope - Staatsbibliothek Berlin; DLL.