Herbert Saekel
Geboren am 27. September 1891 in Johannisthal (Tucheler Heide); gestorben am 7. April 1943 (gefallen in der Ukraine*).- Studierte in Breslau, Berlin und München Neuere Sprachen, Philosophie und Kunstgeschichte. Nach dem Studium lebte als Übersetzer (französisch), Journalist und Schriftsteller im Rheinland, in Mönchengladbach und Brüggen, anschließend etwa ab 1922 in München. 1919/20 gab der die Zeitschrift "Das Neue Rheinland" heraus. Er war Mitglied im "Schutzverband deutscher Schriftsteller" und im "Reichsverband deutscher Presse". Saekel schrieb u.a. Beiträge für die Zeitschriften "Berliner Romantik" und "Die Flöte" und veröffentlichte in den "Ostdeutschen Monatsheften".
Werke: Erde (Gedichte), 1911; Aus ehernen Tagen, 1917; Bekenntnis zur Erde (Gedichte), 1919; Laß dich verklingen (Verse), 1921; Chor um Schmidtbonn, 1926; Atempause des Todes (Erzählungen), 1932; Feuer – Marsch! Flammensturm bei Unternehmen Michel (21.3.1918), 1940.
Literatur: Kosch; Kürschner Jg.22, Sp. 733, Jg. 25, Sp. 704, Jg.26, Sp. 837, Jg. 30, Sp.1046, Jg. 37/38, Sp. 666; Paul Raabe: Die Autoren und Bücher des literarischen Expressionismus, Stuttgart 1985, S. 401.
* nach Personenstandsdaten des Stadtarchivs München.