Garaku (tätig ca. 1850-1860)
Patrizia Jirka-Schmitz, aus: The World of Netsuke. The Werdelmann Collection at the museum kunst palast Düsseldorf, hrsg. v. Barbara Til, museum kunst palast Düsseldorf, Stuttgart 2005, S. 298:
Tätig in Osaka
Arbeitete in Elfenbein
Motive: chinesische Figuren und japanische Legendengestalten
Aus einer duktusgleichen Signatur geht hervor, daß sein Familienname Okamoto war (Lazarnick 1982, S. 397). Seine Signatur befindet sich meist in einer Reserve und wird gelegentlich gefolgt von einem kaô.
Entgegen den Quellen, die besagen, daß er in Holz gearbeitet habe, sind die aus der Literatur bekannten Netsuke aus Elfenbein. Das Material ist mit Pflanzensäften dunkel gefärbt und hat bei den Stücken in der Sammlung Gô und der Sammlung Bushell noch seine ursprüngliche Färbung. Die Gewandmuster sind tief und sicher graviert und schwarz eingefärbt.