Marie-Luise Strandt
Marie-Luise Strandt begann nach dem Modestudium in Ost-Berlin 1970 ihre Tätigkeit als Theatermalerin.
Ihr Debüt als Opernausstatterin hatte sie 1978 an der Berliner Staatsoper mit Mozarts "La clemenza di Tito". Bei dieser Produktion begann ihre bis zu deren Tod 1996 andauernde Zusammenarbeit mit Ruth Berghaus, aus der neben Theaterarbeiten u.a. ein Mozart-Zyklus an der Staatsoper Berlin, "Fierrabras" (Schubert) an der Staatsoper Wien, "Tristan und Isolde" (Wagner) in Berlin und Bologna sowie "Don Carlo" (Verdi) in Basel hervorgingen.
Sie arbeitet auch mit den Regisseuren Arila Siegert, Martin Schüler und Vera Nemirova zusammen. In jüngerer Zeit entwarf sie Kostüme für "Der Freischütz" (Weber) und "Eugen Onegin" (Tschaikowsky) in Chemnitz, die deutsche Erstaufführung von Vinko Globokars "L'armonia drammatica" in Bielefeld, Puccinis "La bohème" und Bergs "Wozzeck" am Aalto-Theater Essen, Verdis "Rigoletto" in Luzern und Mozarts "Die Zauberflöte" in Osnabrück.
Sie unterrichtet an der Fachhochschule für Mode und Design Berlin und an der Technischen Hochschule Berlin.
In Stuttgart entwarf sie die Kostüme für "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny", während sie in der Spielzeit 2009/10 an der Deutschen Oper am Rhein die Ausstattung von Rameaus "Les Paladins" übernommen hat.
Quelle: http://www.rheinoper.de/ [Letzter Zugriff: 2010-02-10]