Skip to main content
Image Not Available for Arnolt Bronnen (Autor*in), September, 19.03.1992 (1991/1992)
Object numberTMIN_1991-1992 Hamburg1

September

Autor*in (1895 - 1959)
Theater (gegründet 1982)
Date19.03.1992 (1991/1992)
DescriptionInhalt:
Das Stück basiert auf der gleichnamigen Novelle. Der Lehrer Huber, ein Kriegsheimkehrer, verheiratet und Sohn eines kleinen Kindes, lebt mit seiner Familie in einer Vorstadt Salzburgs. Huber, von den sexuellen Gelüsten seiner Ehefrau abgestoßen und überfordert, erblickt eines Tages beim Baden den Jungen Franz. Mitgerissen von der Schönheit und Reinheit des jungen Mannes beginnt er, diesem zu folgen, bis er ihn schließlich nackt beim anbahnenden Liebesspiel mit einem anderen jungen Mann im Wald erwischt. Huber unterbricht die beiden und beginnt mit Franz zu ringen, was in weiterer Folge in einen Sexualakt um schlägt.

Huber und Franz verlieben sich ineinander und leben ihre Beziehung auch öffentlich aus. Huber möchte aus seinem alten Leben aussteigen und entfremdet sich auch von seinem einzigen Freund, dem Lehrer Gugenmayr. Um sich zu versöhnen, sucht Huber gemeinsam mit Franz seine Wohnung auf, wo Hubers Frau zunächst nicht anzutreffen ist. Als sie nach Hause kommt, bricht zwischen ihr und Huber ein Streit aus, woraufhin Huber in den Garten geht. Die bloßgestellte Ehefrau erblickt den nackten Knaben Franz, wird sexuell erregt und es kommt zum Geschlechtsverkehr zwischen den beiden, während dessen sie plötzlich ein Messer ergreift und den Knaben aufschlitzt. Daraufhin ertränkt sie sich im nahegelegenen See.

Huber, der seinen Sohn zurücklässt, macht sich auf den Weg nach Italien. Auf seiner Reise wird er von zwei Gendarmen verfolgt und als er nicht mehr weiterkommt, stürzt er sich von einem Felsen in den Abgrund.

Quelle: Marlene Ulrike Joham: Siehst du nix, daß das ä perverse Szene is! : Das Geschlechtliche in den Werken Arnolt Bronnens. Diplom-Arbeit, Karl-Franzens-Universität Graz, 2019.
ClassificationsInszenierung
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
Some parts of the objects made accessible on d:kult online are historical documents that may contain offensive language, derogatory and discriminatory terms and messages. The institutions in the network are responsible for the content shown on the d:kult online collection platform and endeavour to treat the content presented online with sensitivity. I agree