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Programmheft zu "Ein deutsches Requiem" von Martin Schläpfer. Ballett am rein Düsseldorf Duisbu ...
Ein deutsches Requiem
Programmheft zu "Ein deutsches Requiem" von Martin Schläpfer. Ballett am rein Düsseldorf Duisbu ...
Programmheft zu "Ein deutsches Requiem" von Martin Schläpfer. Ballett am rein Düsseldorf Duisburg. Gastspiel im Graf -Zeppelin-Haus Friedrichshafen am 29. April 2017. Herausgeber: Norddeutsche Konzertdirektion Melsine Grevensmühl, Bremerhaven.
Herausgeber: Norddeutsche Konzertdirektion Melsine Grevensmühl, Bremerhaven.
Object numberTMIN_2016-2017 Friedrichshafen1

Ein deutsches Requiem

Untertitelnach Worten der Heiligen Schrift für Sopran, Bariton, vierstimmigen Chor und Orchester op. 45 von Johannes Brahms
Choreograph*in (geboren 1959)
Komponist*in (1833 - 1897)
Theater (gegründet 1956)
Bühnenbild (geboren 1959)
Kostüm (geboren 1957)
Date29.04.2017 (2016/2017)
DescriptionInhalt:
Der Tod ist Trennung vom Anderen, er ist zugleich aber auch eines der größten Mysterien, Annäherung an das Unerforschliche, Kommunikation mit den Quellen des Seins und dem Unendlichen. Johannes Brahms spürte eine starke Affinität zu diesen Themen und näherte sich in zahlreichen Kompositionen immer wieder aufs Neue dem Geheimnis des menschlichen Lebens und Sterbens.

Ratlosigkeit, Resignation, Erdulden, aber auch Hoffen und Sehnen, Akzeptieren, Erbarmen und Trost - all das verwandelte Martin Schläpfer in seiner Auseinandersetzung mit Brahms-Komposition in ein Ballett, das ein Tanzen in den Zwischenräumen ist. Wissend, dass es ein Ziel nie erreichen wird, ist es das eindringliche Suchen und Forschen nach den letzten Fragen des Menschseins in einer musikalisch-choreographischen Gedankenwelt, die in ihrem Reichtum an Imaginationen unerschöpflich scheint und aus deren Zweifel eine ganz eigene, melancholische Schönheit erwächst. Dabei entzieht sich Martin Schläpfer konsequent einer Ästhetisierung der Vergänglichkeit, um vielmehr die existenzielle Suche des Menschen im Kunstwerk aufzuzeigen. Mit dem Tanz, jener körperlichsten und zugleich flüchtigsten der Bühnenkünste, die am engsten verschwistert ist mit der Transzendenz, gelingt es ihm, in jene Risse und Klüfte des Lebens vorzudringen, in denen "etwas fehlt" und die über das Gegebene weit hinausweisen.


Quelle: http://www.deutsche-oper-am-rhein.de/ [Stand: Oktober 2012]
ClassificationsInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungBallett
KlassifizierungEigenes Gastspiel
Copyright DigitalisatHerausgeber: Norddeutsche Konzertdirektion Melsine Grevensmühl, Bremerhaven.
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