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Image Not Available for Fritz Lang (Regie), NIBELUNGEN: SIEGFRIED, DIE, 1922-1924
Object numberFM.Film.38507

NIBELUNGEN: SIEGFRIED, DIE

Sonstiger TitelNibelungen: Siegfrieds Tod, Die
Sonstiger TitelNibelungen, Die 1.Teil: Siegfrieds Tod
Regie (1890 - 1976)
Drehbuch (1888 - 1954)
Drehbuch (1890 - 1976)
Kamera (1885-1947)
Produzent*in (1889 - 1966)
Date1922-1924
DescriptionKurzkritik
Zweiteiliger monumentaler Stummfilm von Fritz Lang, der Themen des germanischen Heldenepos verarbeitet. Obwohl als Export- und Prestigeobjekt "deutscher Kultur" gedacht, schuf Lang kein nationalistisches Heldendenkmal, sondern ein düsteres, konsequent stilisiertes Fresko des sich schicksalhaft vollziehenden Untergangs, in dem nicht Liebe und Treue, sondern Hass und Rache die Triebfedern sind. Im ersten Teil dominieren statuarische Starre und dekoratives Pathos, der zweite wird von ornamentalen Massenszenen und überlebensgroßen Todesvisionen geprägt. Die Personen bleiben dabei in geometrische Bildkompositionen und architektonische Bildkompositionen eingebunden, wodurch ein Höchstmaß an optischer Strenge und suggestiver Raumwirkung erzielt wird. (Der Film, dessen zweiter Teil nur unvollständig erhalten ist, wird in einer neu viragierten Fassung ausgestrahlt, wobei seine fotografische Qualität hervorgehoben und das Spiel mit Licht und Schatten unterstrichen wird.) - Sehenswert ab 16.
(fd / cinOmat)
"Fritz Langs monumentales Stummfilmwerk, das Themen des bekannten vorchristlichen Heldenepos verarbeitet. Im ersten Teil kommt der junge Recke Siegfried an den Hof der Burgunderkönige in Worms, wo er als Drachentöter, der durch das Blut des Untiers unverwundbar wurde, um die Gunst Kriemhilds wirbt, schließlich aber den Mordintrigen der Königin Brunhilde und des mißgünstigen Hagen von Tronje zum Opfer fällt. Nach seinem Tod plant Kriemhild im zweiten Teil ihre Rache, heiratet den Hunnenkönig Etzel, der zu ihrem Werkzeug wird, und bereitet systematisch die grausame Vernichtung des Nibelungen- geschlechts vor. Obwohl als Export- und Prestigeobjekt 'deutscher Kultur' gedacht, schuf Lang kein nationalistisches Heldendenkmal, sondern ein düsteres, konsequent stilisiertes Fresko des sich schicksalhaft vollziehenden Untergangs, in dem nicht Liebe und Treue, sondern Haß und Rache die Triebfedern sind. Im ersten Teil dominieren statuarische Starre und dekoratives Pathos, der zweite wird von ornamentalen Massenszenen, hektischen Bewegungen, barbarischen Gewaltexzessen und überlebensgroßen Todesvisionen geprägt. Stets bleiben die Personen in geometrische Bildkompositionen und architektonische Muster eingebunden, wodurch ein Höchstmaß an optischer Strenge und suggestiver Raumwirkung erzielt wird. 1986 wurde vom Filmmuseum München eine integrale Fassung mit der rekonstruierten Originalmusik erstellt." (fd, Band L - N, S. 4118)




























ClassificationsTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
Bibliography Textnach dem mittelalterlichen Nibelungenlied
Department FM Filme
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