Skip to main content
Objekttyp Inszenierung
Der goldene Drache
Objekttyp Inszenierung
Objekttyp Inszenierung
Object numberTMIN_2010-2011 Düsseldorf26

Der goldene Drache

Autor*in (geboren 1967)
Theater (gegründet 1951)
Regie (geboren 1979)
Bühnenbild (geboren 1972)
Kostüm (geboren 1978)
Date21.01.2011 (2010/2011)
DescriptionInhalt:
m Mittelpunkt steht das China-Vietnam-Thai-Schnellrestaurant "Der goldene Drache". Hier wird in der winzigen Küche zwischen zischenden Gaskochern einem jungen Chinesen ohne Aufenthaltsgenehmigung ein furchtbar schmerzender Schneidezahn mit einer Rohrzange gezogen. Und dieser Zahn gelangt auf dem Weg der Thai-Suppe, in der er aus Versehen landete, in den Mund einer Stewardess, Stammkundin im Schnellrestaurant, welches die Anwohner der Umgebung mit seinen asiatischen Schnellgerichten auch als Take-Away zu versorgen weiß.
Und dann erzählt jemand von der hungrigen Grille, die im Winter zum Opfer der geschäftstüchtigen Ameise wird. Die den ganzen dunklen Winter von den anderen Ameisen missbraucht wird, ohne zu merken, dass längst Frühling ist. Und schmerzhaft vertraut erscheint das Schicksal der kleinen Asiatin, die beim Verlassen ihres dunklen Zimmerchens dem betrunkenen Kumpel des Lebensmittelhändlers in die Arme läuft. Der doch nur mal ein bisschen von ihrer Fremdheit kosten wollte. Leider etwas unachtsam. So was Zartes geht halt schnell kaputt. Und als der junge Chinese nach der Rohrzangenoperation verblutet, wickelt man ihn in einen großen Drachenteppich und wirft ihn in den Fluss. Von dort schwimmt er endlich wieder nach Hause, nach China, leider tot und leider ohne die Schwester, die zu finden das erklärte Ziel seiner Reise war.

Quelle: http://www.theatertexte.de/ [Stand: Februar 2011]

ClassificationsInszenierung
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
Some parts of the objects made accessible on d:kult online are historical documents that may contain offensive language, derogatory and discriminatory terms and messages. The institutions in the network are responsible for the content shown on the d:kult online collection platform and endeavour to treat the content presented online with sensitivity. I agree