Skip to main content
Image Not Available for SOURIANTE MADAME BEUDET, LA, 1922
Object numberFM.Film.13603

SOURIANTE MADAME BEUDET, LA

Sonstiger TitelLächeln der Mme Beudet, Das
Date1922
Description"Germaine Dulacs kleines Meisterwerk wirkt unglaublich modern und zeitlos - einer der ersten feministischen Filme überhaupt."
(arte Magazin, April 2006, S. 50)

"Madame Beudet lebt ein stilles Leben in einer französischen Provinzstadt, zurückgezogen in die Welt ihrer Gedanken. Ihre Ehe lässt kaum Raum für eigene Wünsche und Bedürfnisse. Madame Beudets Mann hat einen merkwürdigen Sinn für Humor. In der Schreibtischschublade versteckt er einen ungeladenen Revolver, den er sich ab und zu an den Kopf hält, wenn er seine Frau erschrecken will. Madame Beudet erträgt diese Provokation nicht mehr und steckt eine Patrone in das Waffenmagazin. Der Anschlag gegen das männliche Dominanz- gebaren schlägt fehl. Und wieder folgt die schweigsame Madame Beudet ihrem Mann über die leeren Strassen der kleinen Provinzstadt. Mit 'La Souriante Madame Beudet' hat Germaine Dulac einen der ersten feministischen Filme der Filmgeschichte geschaffen: Die Geschichte ist subjektiv aus der Perspektive der introvertierten Madame Beudet erzählt - in ruhig komponierten Bildern, beobachtend und immer auf der Suche nach sprechenden Details im Alltag der Protagonistin. Germaine Dulac verbindet Erzähltechniken des französischen impressionistischen Kinos mit dem Versuch, Innenwelten und Sehnsüchte einer jungen Frau darzustellen. Dafür setzt sie ausgefeilte visuelle Mittel ein, die sie als Vertreterin der französischen Kino-Avantgarde auszeichnen, und bricht lineare Erzählfolgen. Der Film changiert zwischen Traum und Wirklichkeit, Vision und Erinnerung, Melodram und Sozialkritik. Entstanden ist ein kleines Meisterwerk, das unglaublich modern und zeitlos wirkt - im Schnittpunkt von Virginia Woolf und Geschichten aus dem Alltag à la Claude Chabrol und Luis Buñuel." (www.arte-tv.com/de)
ClassificationsTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
Department FM Filme
Some parts of the objects made accessible on d:kult online are historical documents that may contain offensive language, derogatory and discriminatory terms and messages. The institutions in the network are responsible for the content shown on the d:kult online collection platform and endeavour to treat the content presented online with sensitivity. I agree