Object numberTMIN_2002-2003 Düsseldorf21
L`amour des trois oranges
UntertitelOper in vier Akten und einem Prolog nach Carlo Gozzi
TitelDie Liebe zu den drei Orangen
Kostüm
Sergej Prokofjew
(1893 - 1953)
Libretto
Sergej Prokofjew
(1893 - 1953)
Vorlage von
Carlo Gozzi
(1720 -1806)
Theater
Deutsche Oper am Rhein
(gegründet 1956)
Musikalische Leitung
Ira Levin
Musikalische Leitung
Wen-Pin Chien
Regie
Benno Besson
(1922 - 2006)
Regie
Ezio Toffolutti
(geboren 1944)
Bühnenbild
Ezio Toffolutti
(geboren 1944)
Kostüm
Patricia Toffolutti
Chorleitung
Gerhard Michalski
Date20.12.2002 (2002/2003)
DescriptionInhalt: Vor dem Vorhang erscheinen die Tragischen, die Komischen, die Lyrischen und die Hohlköpfe, wobei jede einzelne Gruppe durchzusetzen versucht, dass das ihnen gemäße Stück aufgeführt werde.
König Treff ist besorgt. Sein einziger Sohn, der Erbprinz, leidet an unheilbaren hypochondrischen Depressionen. Als Heilmittel gegen die Krankheit des Prinzen gibt es nur eins: Lachen. Der König gibt dem Spaßmacher Truffaldino den Auftrag, Feste mit Maskeraden und lustigen Schwänken zu arrangieren, die den Prinzen zum Lachen bringen könnten. Bei dem Maskenfest versucht Truffaldino vergeblich, den Prinzen zu erheitern. Es erscheint die Zauberin Fata Morgana, der Truffaldino entgegentritt und mit ihr in ein Handgemenge gerät. Die Zauberin fällt schließlich auf den Rücken, die Beine hoch in die Luft gestreckt. Hierüber muss der Prinz lachen, bis er völlig erschöpft ist, die Hofgesellschaft jubelt. Daraufhin erhebt sich die von kleinen Teufeln umgebene Fata Morgana und verflucht den Prinzen, auf der Stelle in drei Orangen verliebt zu sein und keine Ruhe finden zu können, bis er sie besitze. Nach dem Verschwinden der Zauberin wird der Fluch sogleich wirksam, und eine unstillbare Sehnsucht nach den drei Orangen ergreift den Prinzen.
Die Orangen hat die böse Zauberin Kreonta in Verwahrung. Behütet werden sie von einer fürchterlichen Köchin, die jeden Fremdling mit einem riesigen Suppenlöffel zu erschlagen pflegt. Entgegen allen Warnungen lassen sich der Prinz und Truffaldino vom Teufel Farfarello mit dessen Blasebalg vor das Schlosstor der Zauberin Kreonta blasen. Die Köchin erscheint mit ihrem riesigen Suppenlöffel, der Prinz und Truffaldino verstecken sich. Während Truffaldino entdeckt wird und die Aufmerksamkeit der Köchin auf sich lenkt, gelingt es dem Prinzen, die drei Orangen aus der Küche zu entwenden. Bei einer Übernachtung auf dem Heimweg bekommt Truffaldino Durst und öffnet mit seinem Schwert die erste der auf Menschengröße angewachsenen Orangen, aus ihr springt Prinzessin Linetta. Sie fleht Truffaldino an, ihr sofort zu trinken zu geben, sonst müsse sie verdursten. Truffaldino öffnet daraufhin die zweite Orange, aus ihr hüpft die Prinzessin Necoletta, die ebenfalls um einen Trunk bittet. Da Truffaldino in der wüsten, dürren Gegend nicht helfen kann, verdursten die beiden Mädchen. Bevor der Prinz erwacht, ergreift Truffaldino die Flucht. Als auch der Prinz aufwacht, öffnet er die verbliebene Orange. Prinzessin Ninetta erscheint, in die sich der Prinz sofort verliebt. Bevor das glückliche Paar zum Schloss des Vaters aufbricht, bittet Prinzessin Ninetta den Prinzen, ihr angemessene Kleidung zu besorgen. Als der Prinz daraufhin fort ist, greift Fata Morgana erneut ein und verwandelt die Prinzessin in eine Ratte, statt ihrer harrt Smeraldina der Rückkehr des Prinzen. Als dieser mit König und Hofgesellschaft erscheint, erkennt er den Betrug, muss sich jedoch dem Vater beugen und Smeraldina, die sich als Ninetta ausgibt, zur Frau nehmen.
Nachdem es gelungen ist, Fata Morgana in einen Turm zu sperren, betritt die Hofgesellschaft den Thronsaal. Auf dem Sessel der Prinzessin sitzt eine Ratte. Der König befiehlt, auf die Ratte zu schießen, woraufhin die wirkliche Prinzessin Ninetta erscheint. Der Prinz stürzt in ihre Arme. Fata Morgana, die aus dem Turm entweichen konnte, Smeraldina und weitere Verschwörer verschwinden in der Tiefe.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Liebe_zu_den_drei_Orangen [Letzter Zugriff: 2010-01-18]
ClassificationsInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungOper
KlassifizierungNeuinszenierung
Copyright DigitalisatScan Umschlag: Theatermuseum
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Department
TM Inszenierung