Object numberTMIN_1998-1999 Düsseldorf14
Der jüngste Tag
UntertitelSchauspiel in sieben Bildern von Ödön von Horváth
Autor*in
Ödön von Horvath
(1901 - 1938)
Theater
Düsseldorfer Schauspielhaus
(gegründet 1951)
Regie
Peter Wittenberg
(geboren 1960)
Bühnenbild
Sascha Gross
(geboren 1968)
Kostüm
Sascha Gross
(geboren 1968)
Verlag
Thomas Sessler Verlag
(Aufführungsrechte) (gegründet 1980)
Date13.3.1999 (1998/1999)
DescriptionInhalt: Die Geschichte spielt in einem kleinen Dorf mit einem Bahnhof, wo die meisten Züge ohne Halt durchbrausen. Dieser Bahnhof wird von Stationsvorsteher Thomas Tüscher bedient, einem korrekten, vorbildlichen Beamten, der noch nie ein Signal nicht gegeben hat. Tüscher hat Differenzen mit seiner Frau Gertrud, die im Dorf unbeliebt ist. Prompt wird er deswegen eines Tages von der hübschen Anna, der Tochter des Wirtes zur Rede gestellt, nachdem diese ihren Verlobten, den Metzger Ferdinand, zum Zug begleitet hat. Um die im Dorf unbeliebte Gattin des Vorstandes zu ärgern, drückt Anna Thomas einen Kuss auf die Wange - einen Kuss mit fatalen Folgen, denn Sekunden später donnert der Schnellzug über das zu spät gestellte Signal und stösst auf dem Viadukt mit einem Güterwagen zusammen.
Anna, Gertrud und Thomas wissen genau, dass das Signal wegen dieses Kusses zu spät gestellt wurde. Doch vor Gericht kann der Staatsanwalt dies nicht beweisen. Seine Frau sagt gegen Thomas aus, Anna beschwört, dass das Signal rechtzeitig gegeben wurde. Nach dem Freispruch kehrt Thomas ins Dorf zurück, trifft sich am nächsten Abend mit Anna, die sich wegen ihres schlechten Gewissens das Leben nehmen will. Thomas tötet sie und flieht. Am Ende stellt er sich dem Gericht, um Verantwortung für sein Tun zu übenehmen.
Quelle: http://wwwschlosskellerfraubrunnen.ch/juengstetag.html und http://fritzgross.de/2010/09/der-jungste-tag-odon-von-horvath/
[Stand: Februar 2013]
ClassificationsInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
Copyright DigitalisatDigitalisat Programmheft: Theatermuseum Düsseldorf
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Department
TM Inszenierung
DuMont Literatur und Kunst Verlag
1997-2005