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Image Not Available for Anatol (Bildhauer*in), Die Kinderglocke, 1981
Object numberKA.SB689

Die Kinderglocke

NameGlocke
Bildhauer*in (geboren 1931)
Besitzer*in
Date1981
MediumStahl, Findlinge, Radierungen
DimensionsHöhe: 7 m
DescriptionDie sieben Meter hohe "Kinderglocke" auf dem Schulhof der Städtischen Gemeinschaftsgrundschule an der Garather Straße gehört zu einem mehrteiligen Werk des Bildhauers Anatol Herzfeld aus dem Jahr 1981, das aus Glockenturm, flankierenden Findlingen und zwei Radierungen besteht. Die Stahlteile entstanden dabei nach den Entwürfen des Künstlers in den Werkstätten der Mannesmann-Röhrenwerke, die auch das Material stifteten. So besteht die Glocke aus einem Rohling für Rohre, aus Rohren wurde auch das Glockengerüst geschweißt. Mit einer am Schwengel befestigten Schnur kann die wuchtige "Kinderglocke" geläutet werden, was aber nur noch zu besonderen Anlässen geschieht. Nach Klagen über Lärmbelästigung hatte man sie schon kurze Zeit nach ihrer Aufstellung fixiert. Die Glocke ruft zur Zusammenkunft auf, dabei ist es egal, ob der Anlass ein freudiger oder trauriger ist. Diesen Dualismus symbolisieren ebenfalls die beiden Findlinge, die mit spiralförmigen Einritzungen (Lebensspiralen) versehen wurden. Die dazugehörigen Radierungen greifen die Thematik mit den Titeln "Freude" und "Klage" unmittelbar auf. Sie hängen als Wandschmuck im Dienstzimmer des Rektors. In diesen Bildern hat Anatol Herzfeld gleichzeitig das Schicksal seines Sohnes verarbeitet, der bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Das mehrteilige Werk ist bis auf die beiden Radierungen Bestandteil des am 19.9.2008 offiziell eröffneten "Kunstpfades Urdenbach".
Classifications3D Kunst - Skulptur
Öffentlicher Standort
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Straßenverzeichnis Düsseldorf

Kunst im öffentlichen Raum

D:kult online präsentiert die Kunst im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Düsseldorf! Dieses digitale Verzeichnis hat zum Ziel, alle Kunstwerke, Brunnen und Denkmäler aufzuführen, die sich über das gesamte Düsseldorfer Stadtgebiet verteilen. Noch ist diese Übersicht nicht vollständig, sie wächst stetig indem sie fortwährend ergänzt, erweitert und aktualisiert wird. Nicht in jedem Fall konnten Angaben zu Werken bzw. Werkstandorten aus den dafür genutzten Quellen verifiziert oder aktualisiert werden. Gerne nehmen wir Korrekturen und Aktualisierungen vor und freuen uns über Hinweise unter: dkult.info@duesseldorf.de.
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