Object numberTMIN_2002-2003 Düsseldorf16
MEZ
Autor*in
Roland Schimmelpfennig
(geboren 1967)
Theater
Düsseldorfer Schauspielhaus
(gegründet 1951)
Regie
Jens Zimmermann
(geboren 1974)
Bühnenbild
Amaryllis Danninger
Kostüm
Wiebke Meier
Date25.07.2003 (2002/2003)
DescriptionInhalt:Das Stück besteht aus einem Monolog einer Frau, die sich mit dem letzten Winter erinnert. Pplötzlich ist alles ganz anders: keiner steht mehr unvermittelt unterm Fenster und fängt mitteleuropäischer Zeit an zu pfeifen. Keiner kommt mehr rein, so wie immer, in großen Schuhen und mit heimlichen Küsse an frühen Abenden, wenn das Licht langsam blau wird.
Was bleibt von diesem Winter ist der Geruch von Kaffee. Und die Erinnerung an Geschichten von fremden Wörtern, an Leuchtfeuer und Farben, an internationale Flaggensignale, Wasservorräte und Längenmaße ferner Länder. Was bleibt ist der Zollstock und das Maß der Dinge in Zentimetern: der Abstand der Schuhe, wenn sie ausgezogen sind, die Länge der Ärmel der Winterjacke, der Abstand des Kessels von der Platte.
Was bleibt ist der Blick aus dem Fenster, auch wenn niemand hochschaut, MEZ, eine elektrische Leitung über der Straße, eine Lampe über dem Mittelstreifen, kleine Balkone gegenüber, Vorhänge. Und eine kleine metallene Pfeife in der Tasche, wenn man nach ihr kramt.
Quelle: http://www.fischertheater.de/ [Letzter Zugriff: 2008-09-01]
ClassificationsInszenierung
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
Copyright DigitalisatDigitalisat: Theatermuseum Düsseldorf
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Department
TM Inszenierung