Object numberTMIN_1971-1972 Düsseldorf1
Antonius und Kleopatra
Autor*in
William Shakespeare
(1564 - 1616)
Übersetzer*in
Erich Fried
(neue deutsche Übersetzung) (AT, 1921 - 1988)
Regie
Wolfram Mehring
(geboren um 1930)
Bühnenbild
Janine Grillon
Kostüm
Janine Grillon
Komponist*in
Michael Dress
(1935 - 1975)
Schauspieler*in
Wolfgang Arps
(Marcus Antonius, Triumvirn) (DE, 1926 - 2001)
Schauspieler*in
Johannes Großmann
(Octavius Caesar, Triumviern) (geboren 1931)
Schauspieler*in
Siegfried Siegert
(Lepidus, Triumvirn) (1956 - 1977)
Schauspieler*in
Jürgen Schornagel
(Sextus Pompeius) (geboren 1939)
Schauspieler*in
Kurt Conradi
(Domitius Enobarbus, Anhänger d. Marcus Antonius (geboren 1924)
Schauspieler*in
Bernhard Letizky
(Ventidius, Anhänger; Bote des Antonius) (geboren 1944)
Schauspieler*in
Theo Maalek
(Eros, Anhänger des Marcus Antonius)
Schauspieler*in
Peter Franke
(Scarus) (geboren 1941)
Schauspieler*in
Werner Meyer
(Maecenas, Anhänger des Octavius Caesar)
Schauspieler*in
Helmut Everke
(Agrippa, Anhänger des Octavius Caesar) (geboren 1935)
Schauspieler*in
Hansjürgen Gerth
(Thidias; Bote des Caesar)
Schauspieler*in
Michael Deckner
(Menas, Anhänger des Pompeius)
Schauspieler*in
Manfred Götting
(Menecrates; Diener bei Pompeius)
Schauspieler*in
Hansjakob Gröblinghoff
(Emphronius, ein Schulmeister, Botschafter d. An (geboren 1902)
Schauspieler*in
Frank Robert Schneider
(Alexas, Gefolge Kleopatras)
Schauspieler*in
Peter Hommen
(Mardian, ein Eunuch, Gefolge Kleopatras)
Schauspieler*in
Henriette Thimig
(Charmian, Gefolge Kleopatras) (geboren 1947)
Schauspieler*in
Christiane Hartmann
(Iras, Gefolge Kleopatras)
Schauspieler*in
Heinrich Ortmayr
(Ein Wahrsager; ein Bauer, Clown) (1901 - 1987)
Schauspieler*in
Luitgard Im
(Kleopatra, Königin von Ägypten) (1930 - 1997)
Schauspieler*in
Marianne Hoika
(Octavia, Caesars Schwester) (geboren 1942)
Schauspieler*in
Jürgen Claassen
(Bote der Kleopatra)
Schauspieler*in
Bernhard Dübe
(Diener bei Pompeius)
Theater
Düsseldorfer Schauspielhaus
(gegründet 1951)
Verlag
Felix Bloch Erben : Verlag für Bühne, Film und Funk
(Bühnenrechte) (gegründet 1887)
Date26.8.1971 (1971/1972)
DescriptionInhalt: In der Zeit des zweiten Triumvirats verliebt sich der Triumvir Marcus Antonius in die ägyptische Königin Kleopatra. In Ägypten erfährt er, dass die Armeen seiner Frau Fulvia und seines Bruders Lucius von Caesar (Oktavian) geschlagen wurden und seine Frau tot sei. In Rom beklagt Caesar gegenüber dem dritten Triumvir Lepidus, dass Antonius seine staatsmännischen Pflichten aufgegeben habe. Nach Antonius' Rückkehr aber beschließen er und Caesar, gemeinsam gegen Pompeius (d. J.) zu ziehen. Ihr Bund soll durch die Heirat von Antonius mit Caesars Schwester Oktavia bekräftigt werden.
Ein ägyptischer Wahrsager prophezeit Antonius, er werde wieder nach Ägypten eilen und solle sich von Caesar, dessen Glück höher steigen werde, fernhalten. Kleopatra, die in Ägypten von Antonius' Heirat erfährt, schlägt in einem Wutausbruch auf den Boten ein, trägt ihm aber dann auf, Oktavia aufzusuchen und ihr sodann über sie zu berichten. Pompeius schließt mit den drei Triumvirn Frieden und veranstaltet für sie ein schwelgerisches Abendessen auf seinem Schiff. Den Vorschlag seines Freundes Menas, die drei betrunkenen Triumvirn jetzt zu töten, lehnt er ab. Als der zurückgekehrte Bote Kleopatra eine unvorteilhafte Schilderung Oktavias gibt, erhält er diesmal Geld von der ägyptischen Königin.
Caesar und Lepidus haben Pompeius besiegt, anschließend hat Caesar Lepidus festgenommen. In Rom macht Caesar Stimmung gegen Antonius, der Kleopatra die Herrschaft über weite Teile des Ostens gegeben habe; seiner Schwester legt Caesar offen, dass Antonius sich wieder mit Kleopatra verbunden hat. Entgegen dem Rat seines Generals, die überlegenen Landstreitkräfte zu nutzen, wählt Antonius die Entscheidung auf See, wo Caesars Truppen stärker sind; Kleopatra will Antonius mit ihren Schiffen beistehen. In der Seeschlacht behalten zunächst Antonius' Schiffe die Oberhand; als jedoch Kleopatra mit ihrem Schiff die Flucht ergreift, folgt ihr Antonius und Caesar erringt den Sieg. Antonius fordert nun Caesar zum Kampf Mann gegen Mann heraus, worüber dieser nur lacht.
Am nächsten Tag wechselt Antonius' Freund Enobarbus in Caesars Lager, bekommt dann aber Schuldgefühle und will lieber sterben. Antonius hat sein verbliebenes Heer aufgestellt und siegt zu Lande, so dass Caesars Offizier Agrippa den Rückzug anordnet. Caesar sucht deshalb wieder die Entscheidung zur See. Antonius muss mitansehen, wie die ägyptischen Schiffe auf die Seite Caesars wechseln. Nachdem Antonius deswegen Kleopatra heftige Vorwürfe gemacht hat, lässt sie ihm ausrichten, sie habe sich umgebracht, ihre letzten Worte hätten Antonius gegolten, worauf dieser sich in sein eigenes Schwert stürzt. Der sterbende Antonius erfährt, dass Kleopatra noch lebt und befiehlt, seinen Körper zu ihr zu tragen. Die beiden küssen sich ein letztes Mal und Antonius stirbt. Da Caesar plant, Kleopatra zu seinem Triumph nach Rom zu bringen, lässt sie sich einen Korb mit Giftschlangen bringen; sie drückt eine Schlange an ihre Brust, eine andere an ihren Arm und stirbt.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Antonius_und_Cleopatra [Stand: November 2012]
ClassificationsInszenierung
Spielstätte
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Department
TM Inszenierung
Ippolito Andreasi
1568–1569