Object numberTMIN_2005-2006 Essen7
Volksvernichtung oder Meine Leber ist sinnlos
UntertitelRadikalkomödie von Werner Schwab
Autor*in
Werner Schwab
(1958 - 1994)
Theater
Theater und Philharmonie Essen
Regie
David Bösch
(geboren 1978)
Bühnenbild
Patrick Bannwart
(geboren 1974)
Kostüm
Patrick Bannwart
(geboren 1974)
Date18.03.2006 (2005/2006)
DescriptionInhalt: Ein Mietshaus mit drei Parteien, drei Wohnungen: Frau Wurm mit ihrem verkrüppelten Sohn Herrmann im Erdgeschoss, Familie Kovacic mit ihren zwei heiratsfähigen Töchtern im ersten Stock und Frau Grollfeuer, die vornehme, kompromisslose, ältere Dame, oben in der Belle Etage. Sie bilden eine Hausgemeinschaft, an deren Spitze die Besitzerin des Hauses, Frau Grollfeuer, als gefährlicher Erzengel ihr Zepter schwingt. Im Haus herrscht Sodom und Gomorrha. Unten geht Herrmann hasserfüllt mit einem Korkenzieher auf seine Mutter los, da sie sich mal wieder höhnisch über seine schlechte Malkunst hermacht und ihm, angeekelt von seinem Krüppeldasein, den Tod an den Hals wünscht. Im ersten Stock bei der Familie Kovacic hingegen sitzt man gemütlich beisammen, nur der anschwellende Lärm von unten stört. Doch Herr Kovacic beseitigt kurzerhand das Gezeter, bevor er sich wieder in aller Ruhe seinen Lieben und dem Schnaps widmen kann, denn "wo eine Familie ist, da gibt es keine ungeküssten Menschen", sinniert Kovacic, murkst kurzerhand den Hamster ab und vergreift sich an seinen wohlgeratenen Töchtern. Da tritt Frau Grollfeuer auf und lädt alle Hausbewohner zu ihrem Geburtstag ein. Doch was so nett, so harmlos bei Kaffee und Geburtstagstorte anfängt, entwickelt sich zu einem mörderischen und grotesken Finale. Das Fest eskaliert. Verachtung und Hass treiben die Hausbewohner in einen erbitterten Kampf, aus dem am Ende nur eine Person als Sieger hervorgehen kann.
Quelle: http://theater-essen.de/ [Stand: August 2008]
ClassificationsInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Department
TM Inszenierung