Object numberTMIN_2005-2006 Berlin2
Maria Stuart
Autor*in
Friedrich Schiller
(1759-1805)
Theater
Schaubühne am Lehniner Platz
(gegründet 1962)
Regie
Luk Perceval
(geboren 1957)
Bühnenbild
Annette Kurz
(geboren 1967)
Date12.02.2006 (2005/2006)
DescriptionInhalt: Im Jahre 1568 wird Maria Stuart, Königin von Schottland, wegen der Ermordung ihres Gatten aus dem Land verjagt und flieht nach England. Sie erhofft sich Schutz bei Elisabeth I., der englischen Königin. Die aber muss um ihre Krone fürchten, da Maria selber Ansprüche darauf hat, lässt sie sie gefangen nehmen und in einem Schloss internieren. Die Handlung des Stücks setzt 19 Jahre später, 1587, drei Tage vor Marias Hinrichtung ein.
Betört durch die Schönheit Maria Stuarts hatten immer wieder junge Männer Versuche unternommen, die Schottin zu befreien. Auch der junge Mortimer, der den Auftrag der Königin, die Gefangene umzubringen, nur zum Schein annimmt, möchte die Eingekerkerte retten. Er weiht den Grafen von Leicester in seinen Plan ein, der selber Maria liebt, aber Liebhaber der Elisabeth ist. In seinem Dilemma arrangiert dieser ein Treffen der Königinnen, bei dem Maria das Herz ihrer Rivalin rühren soll.
Als dieses zustande kommt, wirft Elisabeth Maria Stuart Heuchelei und am Ende vor, all ihre Männer ins Jenseits befördert zu haben. Darauf reagiert Maria am Ende mit Stolz und bezichtigt Elisabeth desgleichen der Heuchelei, nämlich, mit ihrem übertriebenen Tugendgebaren ihre niedere Herkunft nicht verschleiern zu können. Der Versöhnungsversuch macht also alles noch schlimmer.
Mortimers Mordanschlag auf Elisabeth scheitert und endet damit, dass er sich ersticht. Die Königin sieht sich gezwungen, Maria zu töten, um ihren Thron zu sichern. Sie unterzeichnet zwar das Urteil, schiebt aber den Vollstreckungsbefehl anderen zu. Maria Stuart wird hingerichtet und Elisabeth verliert alle ihre Ratgeber auf die eine oder andre Weise.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Stuart_(Drama) [Stand: 2007-07-23]
ClassificationsInszenierung
Spielstätte
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Department
TM Inszenierung