Skip to main content
Mark Dion
Vivarium, 2002
Vivarium
Mark Dion
Vivarium, 2002
Mark Dion Vivarium, 2002
© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Object numberKA.SB539

Vivarium

NameInstallation
Bildhauer*in (geboren 1961)
Eigentümer*in
Besitzer*in
Date2002
MediumPappel-Baumstamm, Fliesen, Glashaus
DimensionsLänge des Baumstamms: 8 m
Description"Hier passiert was - Das Kultur- und Naturerlebnis an Rhein und Maas". Unter diesem Motto präsentierte sich die "EUROGA 2002plus" von April 2002 bis Oktober 2003 in über einhundert Städten und Gemeinden des Niederrheins. Die verborgenen oder altvertrauten Kultur- und Naturschätze der Region sollten bewusstgemacht und neu belebt werden.
Unter dem programmatischen Titel "hell-gruen" wurde dazu in Düsseldorf ein Ausstellungsprojekt mit dreißig international renommierten Künstlern realisiert. Sie steuerten vor allem im Hofgarten eigens entwickelte Arbeiten zum Thema Licht und Pflanzen bei.
Die Kuratorin des Projektes, Ulla Lux, formulierte als Ziel: "Das Allgemeine der Kunst im öffentlichen Raum soll mit dem Besonderen der Kunst im Park aktuell verbunden werden."

Die Arbeit des US-amerikanischen Künstlers Mark Dion ist aus diesem Kontext erhalten geblieben.
Erste Kontakte zur Bildenden Kunst ergaben sich für ihn nach eigenen Aussagen über seine Beschäftigung mit Illustrationen aus naturkundlichen Zusammenhängen. Immer wieder hat er seitdem Verknüpfungen zwischen Natur, Wissenschaft und Kunst gesucht und hergestellt. Als Forscher, Sammler und Künstler geht er in die verbliebenen Räume unserer natürlichen Umwelt und verweist mit Objekten Inszenierungen und Präsentationen auf zentrale Themen menschlicher Natur und Kultur. Sterblichkeit zum Beispiel ist für ihn "das wahrscheinlich wichtigste Thema der Kunst".
Für "hell-gruen" hat er im nicht nur historisch interessanten Neandertal einen "sterbenden" Pappelstamm entdeckt und ihn im Hofgarten als Schau- und Lehrstück des allgegenwärtigen Prozesses von Vergänglichleit und Neubelebung präsentiert. Aufgebahrt, beleuchtet und gläsern geschützt in einer eigenen Vitrine stellt das museal präsentierte Schaustück natürliche Fragen und gibt künstlerische Antworten. Mit den Worten von Max Ernst: "Was ist ein Wald? Die wunderbare Kunst frei zu atmen im offenen Raum, doch gleichzeitig die Beklemmung ringsum von feindlichen Bäumen eingekerkert zu sein. Draußen und drinnen zugleich, frei und gefangen. Wer soll das Rätsel lösen?"

Johannes auf der Lake

Aktuelle Informationen zum Standort:
Die Installation wurde 2014 während des Sturms "Ela" zerstört und daraufhin abgebaut.

(Stand: März 2024)
Classifications3D Kunst - Installation
Öffentlicher Standort
Sites
    • Lage: Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Copyright Digitalisat© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Kunst im öffentlichen Raum

D:kult online präsentiert die Kunst im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Düsseldorf! Dieses digitale Verzeichnis hat zum Ziel, alle Kunstwerke, Brunnen und Denkmäler aufzuführen, die sich über das gesamte Düsseldorfer Stadtgebiet verteilen. Noch ist diese Übersicht nicht vollständig, sie wächst stetig indem sie fortwährend ergänzt, erweitert und aktualisiert wird. Nicht in jedem Fall konnten Angaben zu Werken bzw. Werkstandorten aus den dafür genutzten Quellen verifiziert oder aktualisiert werden. Gerne nehmen wir Korrekturen und Aktualisierungen vor und freuen uns über Hinweise unter: dkult.info@duesseldorf.de.
Herman de Vries
wynfrith me caesit…, 2002
Herman de Vries
10.5.2002
Stefan Hoderlein
20.001, 2002
Stefan Hoderlein
2002
UV-A UV-B 29.10.2006
Stefan Sous
2002
Silberne tibetische Butterlampe
Unbekannt
Wohl 1. Hälfte 20. Jahrhundert
Silberne tibetische Butterlampe
Unbekannt
Wohl 1. Hälfte 20. Jahrhundert
Schreitender Buddha
Unbekannt
15. Jahrhundert
Stehender Buddha Shakyamuni auf doppeltem Lotus-Sockel
Unbekannt
10. Jahrhundert, vielleicht auch 8./9. Jahrhundert
Buddha-Haupt
15./16. Jahrhundert
Some parts of the objects made accessible on d:kult online are historical documents that may contain offensive language, derogatory and discriminatory terms and messages. The institutions in the network are responsible for the content shown on the d:kult online collection platform and endeavour to treat the content presented online with sensitivity. I agree