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Schriftstellernachlässe
Manuskripte von Zeitungsartikeln
Schriftstellernachlässe
Schriftstellernachlässe
Object numberHHI.90.5023TG.3079

Manuskripte von Zeitungsartikeln

Autor*in (DE, 1907 - 1981)
Date1950-1970
DescriptionRolf Bongs schrieb in den 1950er und 1960er Jahren intensiv für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften, insbesondere die "Rheinische Post". Es handelt sich fast ausschließlich um tagesjournalistische Beiträge: So rezensierte er aktuelle Neuerscheinungen aller Art, literarische Titel ebenso wie Unterhaltungsliteratur: Krimis, Abenteuerromane, Reiseberichte, Sachbücher etc.; daneben schrieb er sehr häufig über zeitgenössische Kunst und laufende Ausstellungen (z.B. regelmäßig über den Düsseldorfer Kunstverein), über den Buch- und Kunstmarkt, Museen, Kulturpolitik, Vortragsabende sowie die Literatur allgemein, über Autoren wie Hans Henny Jahnn, Marie Luise Kaschnitz, Klaus Mann, Günther Weisenborn, Jean Cocteau und sehr häufig André Gide, Künstler wie Georges Braque, Bruno Goller, Ferdinand Hodler, Oskar Kokoschka, Fernand Léger, Wilhelm Lehmbruch, Ewald Mataré, Henri Matisse, Joan Miró, Picasso, zeichnete Städteporträts (Berlin, Aachen, Düsseldorf). Bongs würdigte insbesondere Düsseldorfer, aber auch rheinische Autoren und Persönlichkeiten wie Stefan Andres, Hermann Harry Schmitz, Hedda Eulenberg, Viktor Meyer-Eckhardt, Hella und Karl Röttger, Josef F. Lodenstein, Walter Kordt, Hanns Martin Elster, Alfons Neukirchen, Wilhelm Schmidtbonn, Wilhelm Schäfer u.a. mit Artikeln zu runden Geburtstagen, mit Porträts und Nachrufen; während in der Kunst durchaus neuere Strömungen Beachtung finden, sind jüngere Autorinnen und Autoren kaum berücksichtigt (Ausnahme: Ilse Aichinger und Arno Schmidt unter dem Titel "Junge Namen"); dabei existieren auch einige Rezensionen Bongs' über sich selbst;

Insgesamt handelt es sich zumeist kurze Texte von 1 bis 2 Seiten, dazu mehrere hundert Kurzkritiken und Meldungen (eine halbe bis dreiviertel Seite), nur selten längere Essays, etwa über Flughäfen, Ansichten der Stadt Düsseldorf (direkt nach dem Krieg und später), die Lyrik, das Theater, inklusive der bekannte Text zur Stunde Null in Düsseldorf: "Ein Mann geht durch die Stadt".

Die Texte bieten ein Kaleidoskop des deutschen Kultur-Mainstreams der 1950er und 1960er Jahre sowie des literarischen und künstlerischen Lebens in Düsseldorf jener Zeit. Besonderes Augenmerk findet der deutsch-französische Kulturtransfer, der sich vor allem an Protagonisten der französischen Hochliteratur wie Gide und Cocteau manifestiert. Sie sind hier alphabetisch nach Titeln geordnet.
ClassificationsArchivalie - Werkmanuskript
Curatorial Remarksca. 1500 Typoskripte und Durchschläge, teilweise mit handschriftlichen Korrekturen
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