Object numberTM_G218.6
Der Gestalter mit dem Baukasten: Eduard Sturm
NameIllustration
Illustrator*in
Büke Schwarz
Dargestellt
Eduard Sturm
(1888 - 1952)
Date2022
DescriptionDer Maler und Bühnenbildner Eduard Sturm wurde wie sein Vorgänger am Schauspielhaus, Gustav Wunderwald, an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf ausgebildet und 1909 von Dumont und Lindemann als dessen Nachfolger entdeckt. Auch wenn er wie dieser zunächst auf die bildhafte Illusion eines tief liegenden Horizontes setzte, strebte es Sturm nach architektonischen Lösungen. Darin folgte er ganz den Prinzipien seines Lehrers Peter Behrens. Für die Bühne des Schauspielhauses stellte er sich einen modularen und variierend einsetzbaren Baukasten vor, bestehend aus einem System von Säulen, Würfeln, Rampen und Flächen, wie er unter anderem in der Benrather Freilichtinszenierung von Sophokles’ Antigone Verwendung fand. 1913 jedoch verließ Sturm das Schauspielhaus. Erst 1924 kehrte er ins Amt des „Künstlerischen Beirats“ nach Düsseldorf zurück und entwickelte seine Ansätze auf moderne Weise, unter Verwendung der Drehbühne und von gestuften Raumbühnen weiter. Mit dem Bühnenbild zu Ibsens Kaiser und Galiläer, der Wiedereröffnungsinszenierung 1924, leitete er in der Zusammenarbeit mit Lindemann die letzte erfolgreiche Phase des Schauspielhauses ein.ClassificationsDigital Born
Curatorial Remarks1 Zeichnung
KlassifizierungZeichnung
Copyright DigitalisatIllustration: Büke Schwarz
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Department
TM Sammlungen
Julia Schweinsberger
2020