Object numberTM_G218.5
Der Vermittler: Herbert Eulenberg
NameIllustration
Illustrator*in
Büke Schwarz
Dargestellt
Herbert Eulenberg
(DE, 1876 - 1949)
Date2022
DescriptionHerbert Eulenberg studierte zwar zunächst Rechtswissenschaft, wurde jedoch aufgrund seines Theaterstücks Leidenschaft als Dramaturg an das Berliner Theater verpflichtet. 1903 schließlich widmete er sich ganz seiner freien Dramaturgen- und Schriftstellertätigkeit, lernte Dumont und Lindemann kennen und folgte ihnen ein Jahr später an das neu gegründete Schauspielhaus. Dort fand er sich in der Verantwortung der sogenannten Morgenfeiern wieder. Sein Vorgänger, der Dramaturg Paul Ernst, scheute den öffentlichen Auftritt und so wurde die sonntägliche Matinee – neben der Spielplangestaltung, dem Kontakt zur Presse und die Herausgabe der Zeitschrift Masken – zu Eulenbergs erfolgreichstem Unternehmen am Haus. Die Morgenfeiern zogen eine große Zuhörer*innenschaft aus allen Schichten an, verkümmerten jedoch zusehends unter seinen Nachfolgern Hans Franck und Ernst Leopold Stahl. Eulenberg selbst verließ das Schauspielhaus und sollte mit seiner „Schillerrede“ und „Brief eines Vaters unserer Zeit“ sowie aufgrund eines nicht zeitgemäßen Festhaltens am neuromantischen Stil von sich Reden machen. Es folgte die Gründung der Künstler*innenvereinigung „Das junge Rheinland“. Der freimütig humanistische Pazifist hielt Denunziationen und der Bedrohung durch die Nationalsozialist*innen stand, auch wenn seine Texte verboten wurden.ClassificationsDigital Born
Curatorial Remarks1 Zeichnung
KlassifizierungZeichnung
Copyright DigitalisatIllustration: Büke Schwarz
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Department
TM Sammlungen