Objekte von: Doris Schade
Doris Schade ist in der Sowjetunion und in Japan aufgewachsen. Sie erhielt 1942 bis 1944 eine Schauspielausbildung am Alten Theater Leipzig. Ihr Debüt gab sie 1946 als Luise in Kabale und Liebe an den Städtischen Bühnen Osnabrück.
Danach erhielt sie Engagements an den Bühnen der Freien Hansestadt Bremen (1947 bis 1949), an den Städtischen Bühnen Nürnberg (1949 bis 1954) und an den Städtischen Bühnen Frankfurt am Main (1954 bis 1961). Von 1961 bis 1972 gehörte sie zum Ensemble der Münchner Kammerspiele und von 1972 bis 1977 war sie am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg verpflichtet. 1975 gastierte sie am Staatstheater Stuttgart. Seit 1977 gehörte sie erneut dem Ensemble der Münchner Kammerspiele an.
Als vielbeschäftigte Theaterschauspielerin war Doris Schade lange Zeit nur sporadisch im Fernsehen zu sehen, meist bei aufgezeichneten Theaterinszenierungen. Später wirkte sie in Fernsehspielen und -serien wie Derrick mit. 1981 kam sie in Margarethe von Trottas Die bleierne Zeit zu ihrer ersten Rolle in einem Kinofilm. Auch in Heller Wahn (1982), in Rosa Luxemburg (1985), wo sie Clara Zetkin verkörperte, und in Rosenstraße (2003) arbeitete sie unter von Trottas Regie. Populär wurde sie auch als Oma Slättberg in den Kinderfilmen Die Wilden Hühner (2006), Die Wilden Hühner und die Liebe (2007) und Die Wilden Hühner und das Leben (2009).
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Doris_Schade [Stand: Juni 2012]