Herbert Bötticher
- Herbert Bötticher
1928 - 2008
GeschlechtMännlich
BerufSchauspieler
Seit 1960 war Bötticher zudem umfangreich als Darsteller in Film und Fernsehen tätig. Seine Bandbreite unfasste Bühnenadaptionen wie "Hamlet", "Die zwölf Geschworenen" oder "Biedermann und die Brandstifter", aber auch Krimis wie "Derrick" oder "Hoopers letzte Jagd", ein Fernsehspiel über die britischen Posträuber in den 1960er Jahren. Sein komödiantisches Talent, häufig versehen mit einer zielsicher eingesetzten Begriffsstutzigkeit oder Nervosität, zeigte er in Komödien wie "Morgens um sieben ist die Welt" noch in Ordnung nach Eric Malpass, in der preisgekrönten Produktion Lina Braake, in Familienserien "Ich heirate eine Familie" und Satiren wie "Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht" von Ephraim Kishon. In den 1960er Jahren war er häufig in Fernsehspielen zu sehen.
Außerdem lieh Bötticher seine Stimme Hörspielen und Synchronisation. Von 1961 bis 1969 unterrichtete er an der Falckenberg-Schule in München. Seine letzte Regiearbeit war die Komödie Süßer die Glocken im Theater am Dom in Köln in der Spielzeit 2005/2006.
Bötticher lebte zuletzt in München im Stadtteil Schwabing. Er war mit der Schauspielerin Doris Gallart verheiratet, das Paar lebte aber voneinander getrennt. Er starb in Düsseldorf, wo er beim Musical "Gigi" am Theater an der Kö Regie führte und die Hauptrolle übernehmen wollte. Auf ausdrücklichen Wunsch seiner Witwe wurde die Produktion fortgesetzt und das Musical aufgeführt (Premiere: 30.10.2008).
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_B%C3%B6tticher [Letzter Zugriff: 2008-11-24]
SterbeortDüsseldorf
GeburtsortHannover
GND-Nummer134588681
VIAF-Nummer79684827