Objekte von: Abel Ruffenach
Alfred Dachert alias Abel Ruffenach war Sohn eines Geschäftsmanns; er trat als Angestellter in die elsässische Lebensmittelfirma Ungemach ein, wo er schnell aufstieg und Direktor der Confiserie-Abteilung wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg im Auftrag des Unternehmens federführend bei der Konzeption der Gartenstadt Ungemach in Straßburg; unternahm zahlreiche Studienreisen, u.a. nach China, um eine "eugenische", aber soziale Stadt zu realisieren. Im Unternehmen selbst regte er die Einrichtung einer Kantine und einer Bibliothek für die Angestellten an und plante die Beteiligung der Mitarbeiter am Unternehmensgewinn. Als Autor debütierte er unter dem Pseudonym Ruffenach 1892 mit Gedichten in Deutsch und schrieb sieben Theaterstücke unter dem Titel „L’heptalogie de Ruffenach“, fünf dieser Stücke wurden zwischen Mai 1949 und März 1959 in französischen, deutschen und belgischen Radiosendern ausgestrahlt; wurde kurz vor seinem Tod Mitglied der Société des Écrivains d’Alsace et de Lorraine.
(Quelle: https://www.alsace-histoire.org/netdba/dachert-alfred/, Zugriff: 6.5.2020)
Werke
Von ganzer Seele (Lyrik) 1892
Die Tausend Weiten (Lyrik) 1919
Le Val l'Évêque (Prosa) 1920
L' Heptalogie / T. 2. La cathédrale ardente [u. a.] 1948
Singende Bilder 1959
La tragédie du Président Woodrow Wilson o.J.
Heptalogie / 7. Sankt Elm 1968 (als Ms. gedruckt)
's Berdele (Lustspiel) 1971.
Radiostücke (gesendet zwischen 1949 und 1959)
La cathédrale ardente
Le Moulin des Aulnes
Le Val l’Evêque
La Chambre Haute
Le Saint Elme.