Skip to main content

Walter Dörfler

Andere Namen
  • Walter Dörfler
1922 - 2000
GeschlechtMännlich
BiographieWalter Dörfler arbeitete zunächst als Assistent bei Heinz Grete am Opernhaus Nürnberg, im Anschluss schloss er sein Studium bei Prof. Emil Pirchan an der Akademie der bildenden Künste in Wien ab.

Sein Debüt als Bühnenbildner gab er am Bayerischen Staatsschauspiel München in der damaligen Ausweichspielstätte "Theater im Brunnenhof der Residenz" mit Antigone von Anouilh im Juni 1946.

Dörfler wirkte später an vielen großen deutschsprachigen Schauspielhäusern, wie den Münchner Kammerspielen, dem Bayerischen Staatsschauspiel, Thalia Theater Hamburg, Renaissance-Theater Berlin, Volksbühne Berlin, Düsseldorfer Schauspielhaus, Theater Bonn, Volkstheater Wien, den Wiener Festwochen und den Salzburger Festspielen. Mehrmals arbeitete er für das Bayerische Staatsschauspiel mit Ingmar Bergman zusammen.

Außerdem entwarf er diverse Ausstattungen für Film und Fernsehen. Beim Bayerischen Rundfunk war er von den Fernsehanfängen an tätig, so zeichnete er am ersten Sendetag des Bayerischen Fernsehens im Februar 1954 für das Bühnenbild (den Ausdruck Szenenbild gab es noch nicht) zur Sendung "Charivari" verantwortlich. Dörfler hat die Adaption von Bühnenstoffen für das damals neue Medium, wie sie bis in die 1970er Jahre sehr erfolgreich praktiziert wurde, mit geprägt.

Er arbeitete mit Regisseuren, wie Ingmar Bergman, Karl Paryla, Rudolf Noelte, Michael Kehlmann, Paul Verhoeven, Fritz Umgelter und Otto Schenk zusammen.

Im Jahr 1992, zu seinem 70. Geburtstag ehrte Ihn der Bayerische Rundfunk mit einer Großen Ausstellung zu seinem Schaffen unter dem Titel "100 Blatt aus meiner Werkstatt, Walter Dörfler, Szenenbild für Fernsehen und Theater".

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_D%C3%B6rfler [Stand: Dezember 2010]
SterbeortStarnberg
GeburtsortMeiningen
GND-Nummer1047820455
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu