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Shibayama

Andere Namen
  • Shibayama
Werkstattmarke seit dem späten 18. Jh.
BiographieTätig in Edo/Tokyo
Arbeiteten in Elfenbein und Lack sowie mit farbigen Einlagen
Shibayama ist sowohl der Name einer Familie, die in Lack mit farbigen Einlagen arbeitete, als auch die Bezeichnung der Technik, Lack, Elfenbein, aber auch Holz mit Einlagen aus Schildpatt, Perlen, Perlmutter, Malachit, Koralle und Metallen zu versehen. Dieser Stil wurde ca. 1780 von Ônogi Senzô Yasumasa aus Shibayama begründet. In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts waren als berühmteste Künstler dieser Familie Senzôs Enkel Shinryôsai Yasumasa (1830-nach 1879), Sôichi (1811-nach 1893) und Sôchichi tätig. Von den ersten beiden sind Netsuke erhalten.
Netsuke, die in Shibayama-Technik dekoriert sind, sind meist manjû aus Elfenbein. Ein häufiges Netsuke-Sujet ist der reich geschmückte Elefant. Die Werkstattmarke Shibayama befindet sich meist auf einem eingelassenen, rechteckigen Perlmutterplättchen.
Patrizia Jirka-Schmitz, aus: The World of Netsuke. The Werdelmann Collection at the museum kunst palast Düsseldorf, hrsg. v. Barbara Til, museum kunst palast Düsseldorf, Stuttgart 2005, S. 323

WirkungsortEdo
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