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Kikugawa

Andere Namen
  • Kikugawa
tätig ca. 1840-1890
BiographieTätig in Edo/Tokyo
Arbeiteten in Elfenbein
Motive: manjû, Maskengruppen
In der Kikugawa-Werkstatt arbeiteten zahlreiche Künstler (Hakuunsai II., Ryûkoku, Tôun, Hômin, Kôrin), die alle manjû, Maskengruppen - und seltener - Figuren fertigten. Meistens aber trifft man nur die Signatur mit dem Familiennamen Kikugawa an.
Wahrscheinlich wurde die Kikugawa-Werkstatt von Masamitsu begründet. Laut Ueda war dieser von der Ära Kôka bis Keiô (1844-1867) tätig und lebte in Edo Negishi. Dieser hatte bis zum Alter von 20 Jahren bei Shôbei gelernt. Zunächst schuf er Netsuke, später okimono und Objekte für den Export. Ab 1889 war er Lehrer von Ishikawa Kômei. Laut Jonas wurde er 1822 geboren und war Vater von Kikugawa Gyokumin (1859-?).
Die Signatur Kikugawa, gelegentlich gefolgt von einem Siegel, einem kaô oder dem Schriftzeichen saku, ist auf zahlreichen, meist großen manjû anzutreffen. Diese sind mit Figuren aus der japanischen Geschichte, Literatur und aus dem Alltag in sorgfältig ausgeführtem, tiefem Relief (shishiaibori) dekoriert. Gelegentlich sind kleine Details in Perlmutter und Koralle eingelegt.
Patrizia Jirka-Schmitz, aus: The World of Netsuke. The Werdelmann Collection at the museum kunst palast Düsseldorf, hrsg. v. Barbara Til, museum kunst palast Düsseldorf, Stuttgart 2005, S. 309
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