Skip to main content
ObjektnummerHM.2014 Feuerskulptur

Die schöpferische Kraft des Feuers

ObjektbezeichnungFeuerskulptur
Künstler*in (geboren 1990)
Künstler*in (geboren 1981)
Künstler*in (geboren 1971)
Veranstalter*in (gegründet 1909)
Datierung6.6.2014-28.6.2014
Material/TechnikZwei Tonnen Ton
MaßeLänge: 250 cm
Breite: 150 cm
Höhe: 370 cm
BeschreibungZur Quadriennale Düsseldorf 2014 konnte das Hetjens-Museum, Deutsches Keramikmuseum in Düsseldorf, die dänische Keramik- und Aktionskünstlerin Nina Hole für ein Kunstprojekt gewinnen. Vom 6. bis zum 28. Juni 2014 hat ihr internationales Team an der Rheinuferpromenade eine ihrer weltweit bekannten, bis zu vier Meter hohen Feuerskulpturen errichtet. Vor Ort ist diese bei einer Temperatur von über 1100 °C gebrannt worden.
Der Aufbau der Düsseldorfer Skulptur, die letztlich eine Höhe von 3,70 Meter erreichte, erstreckte sich über zweieinhalb Wochen. Beim Entwurf der Form hatte sich die Künstlerin Nina Hole vom architektonischen Umfeld des Bauplatzes inspirieren lassen. Die Besucher des Rheinufers konnten hautnah verfolgen, wie die ausgeklügelte Konstruktion aus Tonmodulen entstand. In dem dreitätigen Brand fungierte die Skulptur als ihr eigener Ofen - geschützt durch die Hülle aus einem für die Raumfahrt entwickelten Isoliermaterial. In den letzten Stunden des Brandes am 28. Juni gegen 23 Uhr entfernte das Künstlerteam die Hülle und das tönerne Haus stand lichterloh in Flammen. In dieser Phase wurde es zudem mit Salz und Sägemehl beworfen, das lodernd in Flammen aufging und gleichzeitig die Oberfläche der Skulptur veränderte.
Zur Herstellung wurden zwei Tonnen Ton, acht Kubikmeter Kiefernholz und zwölf Rollen Isoliermaterial verwendet.
Die Skulptur wurde nach der Aktion in Teile zerlegt und verbleibt im Bonsai-Museum in Düsseldorf-Hamm.
Klassifikation(en)
Copyright DigitalisatFotograf: Gisela Schulte-Dornberg
Literatur/QuellenM. Schaum, Feuerskulptur, 2014, in: Landeshauptstadt Düsseldorf (Hrsg.), Lontzen-Stiftung. Die Kunst der Keramik nachhaltig fördern (Düsseldorf o. J.).
Institution Hetjens-Museum
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Hanns Armborst
1988
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Nina Koch
1999
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Walter Schott
1897/1932
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Richard Langer
1929
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Christian Megert
1986–1987
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Charles Wilp
1993–2005
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
August Wilhelm Goebel
1938
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Trude Esser
29.5.1984
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Unbekannt
10. Jahrhundert, vielleicht auch 8./9. Jahrhundert
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Hubert Netzer
1924–1925/1926
[[missing key: :media.image-unavailable-label]]
Ben J. Riepe
27.06.2014 (2013/2014)
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu