ObjektnummerP 1929-122
Muttergottes
TitelMadonna
ObjektbezeichnungMadonna
Künstler*invermutlich Werkstatt
Michel Erhard
(nachweisbar Konstanz ca. 1440/45 – nach 1522 Ulm)
Datierungca. 1490–1500
Material/TechnikLinde, Rückseite gehöhlt, bedeutende Reste der alten Fassung. Geringfügige Beschädigung, rechter Arm des Kindes am Ellbogen geklebt.
EpocheGotik
MaßeHöhe: 157 cm
BeschreibungDie gekrönte Maria, aufgerichtet auf Mondsichel und polygonalem Sockel, in rotem Untergewand, Kleid und blauem Mantel, hält das unbekleidete Christuskind, das in der linken Hand den Reichsapfel hält und die rechte Hand zum Segensgestus erhebt. Der Gesichtsausdruck und die gesamte Auffassung der Figuren weisen auf ihre Entstehung in Schwaben hin. Die differenzierte Gewandgestaltung, die lang durchlaufenden Faltenbahnen und die Staufalten am Boden teilt die Figur mit Arbeiten aus dem Umkreis der Werkstatt Michael Erhards in Ulm.Klassifikation3D Kunst - Skulptur
Entstehungsort
Copyright DigitalisatKunstpalast - LVR-ZMB - Annette Hiller/ARTOTHEK
AusstellungsgeschichteDüsseldorf 2009
Ausstellung Seitenwechsel, museum kunst palast, Düsseldorf
Literatur/QuellenBaum, Julius, Die Ulmer Plastik um 1500, Stuttgart 1911.Ausstellung Seitenwechsel, museum kunst palast, Düsseldorf
Koetschau, Karl, Zwei Schwäbische Madonnen des Düsseldorfer Kunstmuseums, in: Wallraf-Richartz-Jahrbuch N. F. , Bd. 2/3, 1933/34, S. 247-256.
Ausstellung der gotischen Plastik, 1929, Nr. 23
PublikationenFührer durch die Sammlung 1, Kunstmuseum Düsseldorf, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1985, S. 22, 23, Nr. 30
In Sammlung(en)
Institution
Kunstpalast
Provenienz[...]; o.D. Sammlung Hohenzollern-Sigmaringen; 25.5.1929 angekauft
1510–1520
ca. 1480
12. Jahrhundert oder später
12./14. Jahrhundert
18. Jahrhundert
ca. 1470