ObjektnummerP 1929-225
Votivscheibe mit Darstellung des Jan Gillis mit der hl. Katharina
DarstellungJan Gillis mit der hl. Katharina
ObjektbezeichnungGlasmalerei
Ausführung
Unbekannt
ProvenienzNachlass
Laurenz Heinrich Hetjens
(1830 - 1906)
Datierung1500–1520
Material/TechnikGlasmalerei; Bleiverglasung, Silbergelb mit Schwarzlot gemalt und radiert.
EpocheRenaissance
BeschreibungAttribute der Heiligen Katharina sind das Rad, das Buch, die Krone, der Palmzweig und das Schwert, wobei Palmzweig, Rad und Schwert Attribute des Martyriums, die Krone ein Attribut des Sieges über das Fleisch sowohl im Martyrium als auch in der gottgeweihten Jungfräulichkeit darstellen. NEU: Die heilige Katharina in der Tracht des frühen 16. Jahrhunderts und in einem weiten silberweißen Mantel gekleidet, steht im Vordergrund. In der Rechten fasst sie das große Schwert, in der Linken hält sei ein aufgeschlagenes Buch. Ihre Krone ist von einem Heiligenschein umgeben, im Hintergrund das zerbrochene Rad und Halbfigur des Kaisers Maxentius mit Szepter, Turban und Krone. Vor der Heiligen kniet der Stifter der Scheibe, der Priester Jan Gillis mit betend gefalteten Händen vor einem niedrigen Betstuhl, das an der Seite sein Wappen (silberner Kelch in weißem Feld) trägt. Hügeliger Landschaftshintergrund mit Baumgruppen und einem Schloss mit Turm. Am Rand umlaufend in gotischen Buchstaben der Hinweis auf den Stifter.KlassifikationMalerei - Glasmalerei
Entstehungsort
Copyright DigitalisatFoto: Kunstpalast, Düsseldorf
Literatur/QuellenVgl. Heinrich Oidtmann: Die Rheinischen Glasmalerien vom 12. bis zum 16. Jahrhundert, Band 2, Düsseldorf 1929, S. 343-345 (hohe Anzahl von Scheiben im Kunstgewerbemuseum Köln, eine davon mit der Hl. Karharina in Gold und Braun).
Vgl. Hermann Schmitz: DieIn Sammlung(en)
Institution
Kunstpalast
Abteilung
Kunstpalast - Glassammlung
ProvenienzSammlung Hetjens
Stempel/ZeichenUmlaufende Inschrift
Wohl 12. Jahrhundert
11./13. Jahrhundert
Unbekannt
10. Jahrhundert, vielleicht auch 8./9. Jahrhundert