Objektnummermkp.0.1947.4897
Stilleben
ObjektbezeichnungGemälde
Künstler*in
Erich Heckel
(1883–1970)
Datierung1916
Material/TechnikÖl auf Leinwand
Maße108 x 83 cm
KlassifikationMalerei - Gemälde
Entstehungsortnicht bekannt
© UrheberVG Bild-Kunst, Bonn
Copyright DigitalisatErich Heckel © VG Bild-Kunst, Bonn
Ausstellungsgeschichte2016-2017- Bonn, Kunstmuseum Bonn, "Das unheimliche Heim. Innenräume von Evard Munch bis Max Beckmann", 20.10.2016-29.1.2017
Institution
Kunstpalast
Abteilung
Kunstpalast - Moderne
Provenienz26.11.1916 Paul Cassirer, erworben vom Künstler; seit 26.11.1916 R.A. Lewin, Berlin, von Paul Cassirer erworben [1]; […]; mind. 1931 Direktor Max Schlamm, Breslau [2]; [...]; Fritz Moll, Königswalde [3]; […]; mind. 1934 bis wohl 1936 Galerie Ferdinand Möller, Berlin [4]; […]: etwa 1936 bis 1946/47 Willy Hahn, Berlin [wahrscheinlich über die Galerie Möller erworben] [5]; 1946/1947 Galerie Von der Heyde, Berlin, in Kommission, wohl eingeliefert von Willy Hahn [6]; seit 1947 Kunstsammlungen der Stadt Düsseldorf, erworben von der Galerie Von der Heyde [7].
[1] Das in Rede stehende Gemälde wurde bei Paul Cassirer im Rahmen der Ausstellung „O. Gulbrannsson, Erich Heckel und R. L. Leonard“ im Zeitraum vom 25. November bis 15. Dezember 1916 gezeigt. Cassirer hat das Werk einen Tag nach Eröffnung der Ausstellung von Heckel gekauft und am selben Tag weiterveräußert, vgl. Geschäftsbuch von Paul Cassirer, Eintrag vom 26.11.1916 R.A. Lewin, Hardenbergstrasse, Berlin, freundliche Auskunft v. Paul Cassirer Archiv vom 26.05.2020.
[2] Kat. Chemnitz 1931, Nr. 39, S. 10.
[3] WVZ Hüneke 2017, Nr. 1916-21, S. 326.
[4] Ferdinand Möller bietet das Gemälde am 30. August 1934 einem Sammler aus Wuppertal Elberfeld an, vgl. Berlin, Berlinische Galerie, BG-GFM-C, II 1, 308.
[5] Die Zugehörigkeit zur Sammlung Hahn ist durch zwei Informationen gegeben: Zum einen hat sich im Familienarchiv Hahn das persönliche Vogt-Werkverzeichnis-Exemplar von Willy Hahn erhalten, in dem Hahn das Gemälde als zu seiner Sammlung gehörig markiert, vgl. Kathrin Iselt, Forschungsdossier zum Gemälde Vogt 1916/23 aus dem Jahr 2006. Zum anderen hat sich ein Aufkleber auf dem Spannrahmen des Gemäldes erhalten mit der Beschriftung „Willy Hahn Berlin Charlottenburg 9 Oldenburger Allee 13, Telefon 991627“. Was den Besitzzeitraum betrifft gibt es Unsicherheiten: Eine Quelle [„Quelle 5“] im Familienarchiv Hahn benennt den Zeitpunkt des Erwerbs um 1936 und den Verkauf 1946 bei Von der Heyde, der von Willy Hahn eigenhändig im Jahr 1961 ausgefüllte Fragebogen von Siddi Heckel, welcher sich im Nachlass Heckel in Hemmenhofen erhalten hat, gibt das Jahr 1947 als Jahr des Verkauf des Bildes an, was sich mit dem Ankaufsjahr der Kunstsammlungen der Stadt Düsseldorf deckt.
[6] Ebd.
[7] Düsseldorf, Kunstpalast, Inv.-buch Moderne Bd. II, S. 372 und Inv.-buch GG HS 6, 47/76.
[1] Das in Rede stehende Gemälde wurde bei Paul Cassirer im Rahmen der Ausstellung „O. Gulbrannsson, Erich Heckel und R. L. Leonard“ im Zeitraum vom 25. November bis 15. Dezember 1916 gezeigt. Cassirer hat das Werk einen Tag nach Eröffnung der Ausstellung von Heckel gekauft und am selben Tag weiterveräußert, vgl. Geschäftsbuch von Paul Cassirer, Eintrag vom 26.11.1916 R.A. Lewin, Hardenbergstrasse, Berlin, freundliche Auskunft v. Paul Cassirer Archiv vom 26.05.2020.
[2] Kat. Chemnitz 1931, Nr. 39, S. 10.
[3] WVZ Hüneke 2017, Nr. 1916-21, S. 326.
[4] Ferdinand Möller bietet das Gemälde am 30. August 1934 einem Sammler aus Wuppertal Elberfeld an, vgl. Berlin, Berlinische Galerie, BG-GFM-C, II 1, 308.
[5] Die Zugehörigkeit zur Sammlung Hahn ist durch zwei Informationen gegeben: Zum einen hat sich im Familienarchiv Hahn das persönliche Vogt-Werkverzeichnis-Exemplar von Willy Hahn erhalten, in dem Hahn das Gemälde als zu seiner Sammlung gehörig markiert, vgl. Kathrin Iselt, Forschungsdossier zum Gemälde Vogt 1916/23 aus dem Jahr 2006. Zum anderen hat sich ein Aufkleber auf dem Spannrahmen des Gemäldes erhalten mit der Beschriftung „Willy Hahn Berlin Charlottenburg 9 Oldenburger Allee 13, Telefon 991627“. Was den Besitzzeitraum betrifft gibt es Unsicherheiten: Eine Quelle [„Quelle 5“] im Familienarchiv Hahn benennt den Zeitpunkt des Erwerbs um 1936 und den Verkauf 1946 bei Von der Heyde, der von Willy Hahn eigenhändig im Jahr 1961 ausgefüllte Fragebogen von Siddi Heckel, welcher sich im Nachlass Heckel in Hemmenhofen erhalten hat, gibt das Jahr 1947 als Jahr des Verkauf des Bildes an, was sich mit dem Ankaufsjahr der Kunstsammlungen der Stadt Düsseldorf deckt.
[6] Ebd.
[7] Düsseldorf, Kunstpalast, Inv.-buch Moderne Bd. II, S. 372 und Inv.-buch GG HS 6, 47/76.