ObjektnummerFM.Film.30096
BRUNNEN IN DÜSSELDORF: Teil 1
Regie
Unbekannt
Behandelte Person
Willi Hoselmann
(1890 - 1978)
Behandelte Person
Walter Schott
(1861 - 1938)
Behandelte Person
Max Kratz
(1921 - 2000)
Behandelte Person
Josef Hammerschmidt
(1873 - 1926)
Behandelte Person
Friederich Werthmann
(DE, 1927 - 2018)
Behandelte Person
Frédéric Coubillier
(1869 - 1953)
Behandelte Person
Karl-Heinz Klein
(1926 - 2022)
Behandelte Person
Ivo Beucker
(1909 - 1965)
Datierung1983
Beschreibung"Dieser vierteilige Amateurfilm dokumentiert die Düsseldorfer Brunnen. In diesem ersten Teil sind es um die 15.Es beginnt mit einer Art Einleitung mit dem Herzen der Landeshauptstadt und zwar am Rathausplatz, nicht mit einem Brunnen, sondern mit dem symbolischen Jan-Wellem-Reiterstandbild, das von verschiedenen Standpunkten unter einem blauen Himmel gezeigt wird. Auf der Wand zur Zollstraße steht das Motiv des berühmten Gasthauses En de canon, davor steht der Gießer-Junge von Willi Hoselmann. Wenig Menschen laufen vorbei.
Die Kugelspielerin am Ende des Kö-Graben steht inmitten einer bunten Blumenwiese, es wird auf ihre Brust und ihr Gesicht gezoomt. Weitere Nahaufnahmen folgen, u.a. der Tafel mit dem Namen des Künstlers "Prof. Walter Schott" und der Blumen.
Der Titel des Films kündigt den Einstieg in die Hauptthematik an.
Es geht los in Oberkassel, wo die verschiedenen Elemente der Brunnen am Barbarossaplatz länger aufgenommen werden: die größeren Becken, die Putti, das fließende Wasser. Es folgt der Salinenbrunnen von Max Kratz, der am Schadowplatz stand und Anfang der 2000er Jahren wegen Bau der Wehrhahn-Linie abgebaut wurde. Die verschiedenen Aussichten ermöglichen eine urbane Situierung: Auf einer Seite die Oper, auf der anderen das Dreischeibenhaus. Die Nahaufnahmen sind leider etwas unscharf. In unmittelbarer Nähe steht der Cornelius-Brunnen, darum verteilt sitzen Menschen auf Bänken. Durch eine weite Aufnahme wird ein Blick Richtung Kö-Graben geworfen, wo das Wasser aus dem Tritonen-Brunnen springt.
Jröne Jong (von Joseph Hammerschmidt) ist auch nicht weit weg. Die Aufnahme von unter einem Baum erzeugt eine romantische Stimmung. Die Kamera folgt dem springenden Wasser nach oben. Von unten nach oben wird auch hier wieder das Dreischeibenhaus gezeigt. Es folgt der Kugelbrunnen von Friedrich Werthmann, der vor der Johanneskirche steht. Es ist ein windiger Tag, die Pflanzen in den danebenstehenden Töpfen bewegen sich stark. Der Goldfinger-Brunnen auf der Tuchtinsel ermöglicht wieder den Blick zum Dreischeibenhaus und Schauspielhaus. Straßenbahn und Autos fahren vorbei. Wieder der Cornelius-Brunnen wo die Kirschbäume blühen. Dann kommt man näher zum Tritonen-Brunnen, wo ein Schwan durch das springende Wasser zu sehen ist. Die Tafel informiert: "Begonnen 1898 vollendet 1902 Fréd. Coubillier".
Am Klemensplatz steht der kleine Brunnen mit dem Bronzejungen, der mit starkem Gegenlicht aufgenommen wird. Kinder kommen und platschen mit den Händen. Das Wasser fließt aus dem Krug in den Mund des Knaben. Zurück in der Altstadt ist der Radschläger-Brunnen, auch hier werden ein paar nähere Aufnahme gemacht. Im Hofgarten begegnet man der Märchenbrunnen, wo die drei niedlichen Kindergesichter drei entgegenstehende Frösche anlächeln. Der Heimatbrunnen steht neben der Basilika St. Margaretha in Gerresheim. Die detailreichen Reliefs der Säule erzählen die Geschichte des Stadtteils.
Der Vater Rhein und seine Töchter sind hier auch dabei, komischerweise wird das Ständehaus nicht gezeigt. Dafür wird sehr bewusst das LVA- Hauptgebäude gezeigt, das 1978 fertiggebaut worden war. An der Max-Kirche ist dann der Brunnen von Karl-Heinz Klein zu entdecken, wo einigen Leuten vorbeigehen. Nach Nahaufnahmen eines unerkennbaren Brunnens ist der Brunnen "Gemeinschaftsarbeit" von Ivo Beucker in Düsseldorf Düsseltal dokumentiert. Auch dort ist schön zu sehen, wie das Wasser aus den Schalen herunterfließt. Dann nähert sich der*die Filmemacher*in von hinten dem Industriebrunnen am Fürstenplatz, die monumentalen Skulpturen von Frédéric Coubillier werden also zunächst von hinten gesehen. Es folgt ein kleiner Brunnen, der bestimmt von der Sparkasse gestiftet wurde, da das Logo der Bank in dem Material eingebracht wurde. Eine Filiale der Stadtsparkasse ist im Hintergrund auch zu sehen, daneben Tischtennisplatten, an denen Jugendliche spielen. Zum Schluss wird in Urdenbach der Wasserrad-Brunnen oder Mühlendenkmal kurz gezeigt. Das Ende wird mit einem Abspann angekündigt."
Quelle: Océane Gonnet, Filmmuseum Düsseldorf, 2022.
Klassifikation(en)
Dargestellter Ort
Produktionsland
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Straßenverzeichnis Düsseldorf
In Sammlung(en)
Institution
Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
FM Filme
Jupp Jäger
ca. 1940-1950er Jahre