TEUFEL VOM MÜHLENBERG, DER

Titel Deutschsteinerne Mühlmann, Der

Datierung1955

BeschreibungEin Müller mit einer Teufelsmaske treibt ein schändliches Unwesen, er brennt die Waldmühle nieder, damit alle ihr Getreide bei ihm mahlen lassen müssen. Der Müllerbursche Jörg und sein Mädchen Anne werden Zeuge. Die drei guten Köhler-Geister halten Anne an, bei dem bösen Mühlmann in Stellung zu gehen: Sie entdeckt, daß er die Notlage der Bauern ausnutzt. Jörg, der beim Burgvogt dient, stellt fest, daß dieser mit dem Mühlmann unter einer Decke steckt. Er wird in den Turm geworfen. Wieder auf freiem Fuß, planen Jörg und Anne den Wiederaufbau der Waldmühle. Sie stellt eine Gefahr für den Mühlmann dar, er will sie zerstören. Jörg verteilt Lanzen. Die Köhler treten erneut in Erscheinung. Sie verwandeln Kohle in einen Klumpen Gold, den der Mühlmann stiehlt, mit dem er flüchtet. Nach dem Raub entzündet er sich zur Kohlenglut und vernichtet des Müllers Windmühle. Er selbst wird von den guten Köhlern in grauen Stein verzaubert.
aus: Film-Archiv 4. DEFA-Spielfilme 1. Teil 1946-64. Filmografie Hrsg. Staatliches Filmarchiv der DDR, Berlin 1989
(Quelle: Filmmuseum Düsseldorf)

Ein reicher Müller, ein übler Burgvogt und ein gemeiner Dorfvorsteher beuten die armen Bauern aus. Ein Knecht und eine Magd gewinnen mit aufständischen Bauern dank der Hilfe dreier guter Waldgeister die Oberhand. Ein schlicht erzählter, von ideologischen Einflüssen nicht freier Film nach einer mittelalterlichen Sage aus dem Harz. Optisch durchaus eindrucksvoll inszeniert und wirkungsvoll gespielt. - Ab 8 möglich.
(fd)

KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk

Produktionsland