ObjektnummerGl mkp 2010-315 a,b
Blauer Deckelpokal
ObjektbezeichnungDeckelpokal
Ausführung
Unbekannt
ProvenienzErworben mit Mitteln der
Familienstiftung Schultz-von Schacky, Berlin
(gegründet 2010)
Provenienzehemals
Jürgen Riesch-Zanthier
Datierungum 1740
Material/TechnikKobaltblaues Glas, formgeblasen, goldbemalt.
EpocheBarock
Maße(H x D) (gesamt): 31,2 x 10,4 cm
BeschreibungGewölbter Fuß (mit Reparatur und aufliegendem Metallband; siehe Zustandsprotokoll) mit Heftnarbe; Schaft mit hohlem Knauf zwischen kleineren Nodi. Kuppa mit markantem Rippenkorb (12 Rippen) und leicht geweiteter, glatter Wandung. Deckel mit kurzer Zarge und auf der Mündung aufliegendem Flansch; die Oberseite mit 12 Rippen. Der Knauf hohl, mittig mit einem Loch (wohl zur Befestigung einer Montierung).Einige der Knäufe, die Rippen und Ränder sind auf Pokal und Deckel goldstaffiert. Auf der Wandung der Kuppa zudem eine von Standarten und Trommeln gerahmte, mit der Bügelkrone bekrönte Kartusche mit der Inschrift "Vive le Roy de Prusse".
Kuratorische Hinweise
- Vergleichstücke:
- Vorgängerwerk: Blauer Trichterpokal, Potsdam um 1690 (Potsdam-Museum, 80/50 Gl; Friedhild den Toom (Hrsg.): Königliche Visionen. Potsdam - eine Stadt in der Mitte Europas, Potsdam 2003, S. 55, Nr. 1.3.6).
- Formidentisch: Blauer Pokal (Staatliche Galerie Moritzburg, Halle; Kerssenbrock-Krosigk, Rubinglas, Mainz 2001, S. 72 f., Abb. 6 u. Anm. 52)
- Formidentisch: Goldrubin-Deckelpokal (Museum Schloss Holdensteckt, Uelzen; Kerssenbrock-Krosigk, Rubinglas, Mainz 2001, S. 163, Nr. 36)
- Formähnliche Goldrubingläser in Prag, Berlin, Bielefeld, Dresden, Liberec, Prag, Kunsthandel und Privatbesitz (Kerssenbrock-Krosigk wie oben, S. 162 f., Nr. 30-37)
Klassifikation(en)
Entstehungsort
In Sammlung(en)
Institution
Kunstpalast
Abteilung
Kunstpalast - Glassammlung
Stempel/Zeichenunbezeichnet