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Ferdinand Heseding, Schmuckvasen "Nibelungensage" und "Rheinsagen", 1928
Schmuckvasen "Nibelungensage" und "Rheinsagen"
Ferdinand Heseding, Schmuckvasen "Nibelungensage" und "Rheinsagen", 1928
Ferdinand Heseding, Schmuckvasen "Nibelungensage" und "Rheinsagen", 1928
© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
ObjektnummerKA.SB168b

Schmuckvasen "Nibelungensage" und "Rheinsagen"

ObjektbezeichnungSchmuckvase
Bildhauer*in (1893 - 1961)
Datierung1928
Material/TechnikMuschelkalk
MaßeHöhe der Vase: 2 m, größter Durchmesser: 0,95 m, Durchmesser kreisförmige Standplatte: 0,68 m, Sockel: 1 x 0,8 x 1,27 m
BeschreibungInsgesamt fünf dieser 2 m hohen Schmuckvasen aus Muschelkalk sind auf der Hochwasserschutzmauer im heutigen Rheinpark am Robert-Lehr-Ufer positioniert. Der Rheinpark liegt wie auch der angrenzende Ehrenhof auf einem ehemaligen Ausstellungsgelände, wo im Jahre 1926 die größte Messe der Weimarer Republik, die GeSoLei (Große Ausstellung für Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen) stattfand. Da das Ausstellungsgelände durch Rheinhochwasser gefährdet war, wurde es in den Jahren 1927/28 um 3 m aufgeschüttet und zusätzlich die Hochwasserschutzmauer errichtet.
Der Bauschmuck für die Mauer, die fünf Vasen, wurden zur gleichen Zeit von 3 Künstlern errichtet. Ihre bildnerische Gestaltung in umlaufenden Reliefs widmet sich drei Themenbereichen: "Radschläger", "Nibelungen- und Rheinsagen" und "Erd- und Gartenarbeiten".
Der Duisburger Bildhauer Willi Hoselmann (1890-1978) schuf die Vase mit dem Radschläger-Motiv. In Düsseldorf ist er außerdem mit dem berühmten "Gießerjungen" nahe dem Düsseldorfer Rathaus und zahlreichen Brunnen vertreten.
Von Ernst Gottschalk (1877-1942) stammen zwei Vasen mit Motiven zu Erd- und Gartenarbeiten. Der Düsseldorfer Bildhauer gehörte wie Arno Breker zu den parteitreuen Künstlern, die vor allem mit ihren figürlichen Arbeiten den Anforderungen der nationalsozialistischen Machthaber nach propagandafähigen Kunstwerken entsprachen.
Die zwei Schmuckvasen mit den Motiven aus der Nibelungensage und Rheinsagen gestaltete der Düsseldorfer Bildhauer Ferdinand Heseding (1893-1961).

Jeannette Petersen
KlassifikationArchitektur - Gartenarchitektur
Öffentlicher Standort
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Copyright Digitalisat© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Kunst im öffentlichen Raum

D:kult online präsentiert die Kunst im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Düsseldorf! Dieses digitale Verzeichnis hat zum Ziel, alle Kunstwerke, Brunnen und Denkmäler aufzuführen, die sich über das gesamte Düsseldorfer Stadtgebiet verteilen. Noch ist diese Übersicht nicht vollständig, sie wächst stetig indem sie fortwährend ergänzt, erweitert und aktualisiert wird. Nicht in jedem Fall konnten Angaben zu Werken bzw. Werkstandorten aus den dafür genutzten Quellen verifiziert oder aktualisiert werden. Gerne nehmen wir Korrekturen und Aktualisierungen vor und freuen uns über Hinweise unter: dkult.info@duesseldorf.de.
Willi Hoselmann
Schmuckvase "Radschläger", 1928
Willi Hoselmann
1928
Ernst Gottschalk, Eine von vier Schmuckvasen ("Männer mit Pferden"), 1926
Willi Hoselmann
8.5.1926
Bismarck-Standbild
Johannes Röttger
25.7.1963
Alfred Zschorsch
Radschlägerbrunnen, 1954
Alfred Zschorsch
1954
Max Kratz
Messezeichen, 1962
Max Kratz
1962/1994
Ernst Gottschalk
Zwei Frauengestalten, 1926
Ernst Gottschalk
8.5.1926
Stehende
Robert Ittermann
1937
Josef Hammerschmidt
Vier Schmuckvasen, 1910
Josef Hammerschmidt
1910
Bert Gerresheim, Stadterhebungsmonument, 1988
Bert Gerresheim
8.8.1988 (Aufstellung)
Willi Hoselmann
Schmuckvase, 1953
Willi Hoselmann
1953
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