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Hans Günther Cremers, Josef Müller, Schwesig-Gedenkstein, 1982
Schwesig-Gedenkstein
Hans Günther Cremers, Josef Müller, Schwesig-Gedenkstein, 1982
Hans Günther Cremers, Josef Müller, Schwesig-Gedenkstein, 1982
© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
ObjektnummerKA.SB143

Schwesig-Gedenkstein

ObjektbezeichnungSpolie
Entwurf (1928 - 2004)
Ausführung (DE, 1930–1991)
Widmungsempfänger*in (1901 - 1943)
Widmungsempfänger*in (DE, 1898 - 1955)
Widmungsempfänger*in (DE, 1903 - 1945)
Widmungsempfänger*in (16.02.1888 - 02.07.1943)
Datierung19.6.1982
Material/TechnikStein
BeschreibungAls Spolien werden Architekturelemente bezeichnet, die aus alten Bauzusammenhängen stammen und in neue Funktionen übernommen werden. Ihr wesentliches Merkmal ist also die bewusste Wiederverwendung und der entsprechende Symbolcharakter und Erinnerungswert.
Für den so genannten Schwesig-Gedenkstein auf dem alten Golzheimer Friedhofsareal wurde ein Architekturfragment der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kunsthallenfassade verwendet. Günther Cremers, langjähriger Vorsitzender des Düsseldorfer "Vereins zur Veranstaltung von Kunstausstellungen", hat ihn skizziert und der alteingesessene Steinmetzmeister des Südfriedhofes, Josef Müller, gefertigt. Die Inschrift erinnert an den Maler Kurt Schwesig, der als Mitglied des "Jungen Rheinlandes" Düsseldorfer Kunstgeschichte geschrieben hat und von den Nationalsozialisten verhaftet, eingesperrt und gefoltert wurde. Außerdem wird erinnert an die Maler Julo Levin und Franz Monjau, beide in Konzentrationslagern ermordet, sowie an Peter Ludwigs, der 1943 in Düsseldorfer Gestapohaft umgekommen ist.

Johannes auf der Lake
KlassifikationArchitektur
Öffentlicher Standort
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Copyright Digitalisat© Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

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