ObjektnummerKA.SB14
Schneider Wibbel
ObjektbezeichnungSkulptur
Bildhauer*in
Kurt Räder
(15.10.1930 – 04.07.2018)
Eigentümer*in
Landeshauptstadt Düsseldorf
Besitzer*in
Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Datierung1971
Material/TechnikBronze
Beschriftungen"SCHNEIDER WIBBEL / DIE WELTBEKANNTE ROMANFIGUR DES DÜSSELDORFER HEIMATDICHTERS HANS MÜLLER-SCHLÖSSER. STREICHLE DEN WIBBEL - EIN KLEINES STÜCK, UND DU WIRST SEHEN, ES BRINGT DIR GLÜCK!"
BeschreibungEine bis heute beliebte Figur der Stadtgeschichte ist der von Hans Müller-Schlösser erfundene Schneidermeister Wibbel. Er stellt die sprichwörtliche Verkörperung von lebendigem Brauchtum, überkommener Sage, rheinischer Lebensfreude und individueller Gewitztheit dar.Am 14. Juli 1913 war das Bühnenstück "Schneider Wibbel" des Düsseldorfer Mundartdichters im Schauspielhaus von Louise Dumont und Gustav Lindemann uraufgeführt worden. Schnell auch über die Stadtgrenzen hinaus beliebt, wurde das Stück in Düsseldorf über eintausend Mal gespielt und bis heute siebenmal verfilmt (1956 mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle und 1961 für das Fernsehen mit dem Kölner Willy Millowitsch).
Dieser Reputation entsprechend wird der Figur des Schneider Wibbel in der gleichnamigen Altstadtgasse gedacht.
In einer Rundbogennische sitzt die Bronzefigur im typischen Schneidersitz vor der Kulisse des verbliebenen Schloss- und verdrehten Lambertuskirchturms. Sie wird flankiert von zwei spiegelbildlich ähnlichen Holzfiguren, die auf die zentralen Verwechslungs- und Stellvertreterszenen des Stückes anspielen. Knie, Hände und Nase der Bronzefigur zeigen deutliche Berührungsspuren, woran ersichtlich ist, dass doch zahlreiche Passanten der Aufforderung der angebrachten Tafelinschrift folgen: "Streichle den Wibbel ein kleines Stück, und du wirst sehen, es bringt dir Glück."
Johannes auf der Lake
Klassifikation3D Kunst - Skulptur
Öffentlicher Standort
Straßenverzeichnis Düsseldorf
Copyright DigitalisatFoto:© Kulturamt Düsseldorf
Institution
Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
KA Kunst im öffentlichen Raum