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Bild nicht vorhanden für Volker Schaefer (Ausstattung), MESCHUGGE, 1998

MESCHUGGE

Datierung1998
BeschreibungEin mit großem Anspruch entworfener Film, der den Spuren von Faschismus und Shoah im Leben der Enkel-Generation nachgeht: Ein junger New Yorker Jude verliebt sich in eine Deutsche, wobei das Paar nach und nach entdeckt, daß der Großvater der Frau kein Jude, sondern ein unter falschem Namen lebender KZ- Mörder ist. Der Stoff wurde zum Politthriller verdichtet, zugleich aber vieler realistischer und logischer Elemente beraubt. So reihen sich Unwahrscheinlichkeiten aneinander, viele Figuren nehmen klischeehafte Züge an. Trotz des großen technischen Aufwandes wirkt das Ergebnis politisch naiv und entsprechend zwiespältig. Quelle: Lexikon des internationalen Films 2000/2001
(Quelle: Filmmuseum Düsseldorf)
Meschugge ist ein Thriller und die Geschichte einer Liebe -der Liebe zwischen David und Lena, die in New York aufeinandertreffen, ohne zu ahnen, wie sehr ihrer beider Leben bereits miteinander verknüpft sind. Als die deutsche Jüdin LENA KATZ (Maria Schrader) ihre MUTTER (Nicole Heesters) zum Geburtstagsessen von ihrem New Yorker Hotel abholen will, findet sie im Hotelflur eine fremde Frau in einer Blutlache liegen. Sie begleitet die Schwerverletzte auf die Notfallstation. Dort begegnet sie dem Sohn der Schwerverletzten, DAVID FISH (Dani Levy). Für beide ist es Liebe auf den ersten Blick. Während DAVIDS MUTTER (Lynn Cohen) noch in derselben Nacht an den Folgen ihrer Verletzungen stirbt, verläßt LENAS MUTTER, eben erst angereist, ohne Begründung fluchtartig schon wieder New York. Die tote Frau im New Yorker Hotel gibt nun Rätsel auf: War es ein Unfall oder wurde sie gar ermordet? David Fish, der Sohn der Toten, macht sich mit dem zwielichtigen Anwalt Kaminsiki in der Hitze New Yorks daran, dem Fall nachzuspüren. Im Laufe der Ermittlungen wachsen nicht nur Kaminskis Verdächtigungen gegen Lenas eigene Familie, sondern auch die Leidenschaft der Betroffenen, David und Lena. Aus Angst und im Tumult der Gefühle verpaßt jedoch Lena die Gelegenheit, David ihre Herkunft zu gestehen. Als sie auch noch von der drohenden Beweislast gegen ihre eigene Mutter erfährt, steht sie vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens: Soll sie ihre Familie schützen, deren dunkle Geheimnisse und Verstrickungen sie nicht kennt, oder soll sie sich David und dem immer unheimlicher werdenden Kaminski anvertrauen, um das Verbrechen, das zwischen ihren beiden Familien steht, aufzuklären? Hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen und der Angst vor der Wahrheit, erfahren David und Lena schließlich, was ihre Familien auf tragische und schicksalhafte Weise miteinander verbindet. Es sind Schatten aus der Vergangenheit, die weiter zurückliegen als Lena und David alt sind und die ihre beiden Familien aus einer jahrzehntelangen Idylle herausreißen. Als sich am Ende die Ereignisse überstürzen, in denen auch Lenas Mutter ihr Leben läßt, finden Lena und David trotz der schrecklichen Familiengeschehnisse zueinander -der Liebe wegen. Pressetext
(Quelle: Filmmuseum Düsseldorf)
KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
  • Deutschland
Produktionsland
  • Schweiz
Filmgenre<Spielfilm>
ObjektnummerFM.Film.16016
Abteilung FM Filme
Objekttyp Inszenierung
Folke Braband
13.01.2012 (2011/2012)
Objekttyp Inszenierung
Georg Büchner
26.09.2004 (2004/2005)
Objekttyp Inszenierung
Georg Büchner
28.03.2009 (2008/2009)
Objekttyp Inszenierung
Georg Büchner
27.04.2008 (2007/2008)
Leonce und Lena von Georg Büchner (Szenenfoto)
Georg Büchner
25.01.1912 (1911/1912)
Objekttyp Inszenierung
Georg Büchner
19.05.2012 (2011/2012)
Georg Friedrich Händel
06.05.1973 (1972/1973)