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Objekte von: Peteris Vasks

Künstler*inneninfo
Peteris Vasksgeboren 1946

Peteris Vasks besuchte die Musikakademie in Riga und die Litauische Musikakademie in Vilnius, wo er bis 1970 ein Kontrabassstudium bei Vitautas Sereika absolvierte. Von 1973 bis 1978 studierte er Komposition bei Valentin Utkin an der Lettischen Musikhochschule in Riga.

Von 1963 bis 1974 war Vasks Mitglied verschiedener Symphonie- und Kammerorchester, so unter anderem beim Philharmonischen Orchester von Litauen (1966 bis 1969), beim Philharmonischen Kammerorchester von Lettland (1969 bis 1970) und beim Lettischen Rundfunk- und Fernsehorchester (1971 bis 1974). Vasks hat archaisch-folkloristische Elemente der lettischen Musik in seine Kompositionen eingebracht. Seine Werke tragen meist programmatische Titel, die sich auf naturhafte Vorgänge beziehen, doch geht es Vasks nicht um eine poetische Lobpreisung der Natur oder eine Landschaftsschilderung als ästhetisches Ideal. Die wechselseitige Beziehung zwischen der Natur und dem Menschen, die Schönheit des Lebens und die drohende ökologische und moralische Zerstörung dieser Werte sind die Themen, die Vasks vornehmlich in seinen jüngsten Werken aufgreift und musikalisch gestaltet.

1996 wurde er zum "Main Composer" des Stockholmer Festivals für neue Musik ernannt und mit dem Herder-Musikpreis der Alfred Toepfer Stiftung ausgezeichnet. Dreimal erhielt er für ein Werk den "Großen Musikpreis Lettlands": 1993 für Litene, 1998 für sein Violinkonzert Fernes Licht und 2000 für seine 2. Symphonie. Seit 1994 ist Vasks Ehrenmitglied der Lettischen Akademie der Wissenschaften. 2001 wurde ihm von der 1771 von König Gustav III. in Stockholm gegründeten Königlich Schwedischen Musik-Akademie die Mitgliedschaft angetragen, im folgenden Jahr wurde er Ehrensenator der lettischen Kulturakademie Riga. 2005 wurde die Einspielung seines Violinokonzerts Fernes Licht und der 2. Symphonie bei Ondine mit dem Cannes Classic Award ausgezeichnet. Im Jahr 2006 war er Composer in Residence bei den britischen Festivals Presteigne und Vale of Glamorgan.

Quelle: http://www.schott-musik.de/shop/persons/ [Letzter Zugriff: 2009-07-13]

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