Objekte von: Andreas Achenbach
Andreas Achenbach wurde am 29. September 1815 in Kassel geboren, er starb am 1. April 1910 in Düsseldorf.
Achenbach erhielt schon als Kind Zeichenunterricht und begann seine Kunstausbildung bereits mit zwölf Jahren (1827) an der Kunstakademie Düsseldorf zunächst bei Heinrich Christoph Kolbe, später bei Wilhelm von Schadow und Johann Wilhelm Schirmer. Auf einer Ausstellung des "Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen" gelang es dem erst vierzehnjährigen Achenbach nicht nur erste Aufmerksamkeit zu erregen, eines seiner Gemälde wurde sogar verkauft.
1832/1833 ging Achenbach auf Hollandreise, die niederländische Landschaftsmalerei beeinflusste ihn stark. 1835 wechselte er an die Münchener Kunstakademie, wo Louis Gurlitt sein Lehrer war, 1836/37 setzte er sein Studium in Frankfurt/M. fort. Daneben begab er sich immer wieder auf ausgedehnte Studienreisen, so 1835 nach Dänemark, Norwegen und Schweden, 1836 in die Bayerischen Alpen und nach Tirol. 1839 reiste er erneut nach Norwegen, 1843-1845 nach Italien. 1846 kehrte er nach Düsseldorf zurück und war dort ab 1847 Mitglied zahlreicher Vereine, u.a. im Künstlerverein Malkasten. 1885 wurde Andreas Achenbach Ehrenbürger von Düsseldorf. Außerdem wurde er bereits am 24. Januar 1881 in den preußischen Orden Pour le Merite für Wissenschaft und Künste aufgenommen. Achenbach gilt als ein Begründer des Realismus, er konzentrierte sich vornehmlich auf Landschaftsmalerei, insbesondere Seestücke. Auch steuerte er zahlreiche Buchillustrationen zu Publikationen von Düsseldorfer Verlagen wie Arnz & Co., Buddeus oder Schulgen-Bettendorff bei.
Literatur
NDB, WIkipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Achenbach
Landschaften von Andreas Achenbach bis Fritz von Wille
Petersberg: Imhof 2011
Wolfgang Peiffer, Andreas Achenbach, Baden-Baden: Aquensis 2009
Andreas und Oswald Achenbach, "Das A und O der Landschaft" eine Ausstellung des Kunstmuseums Düsseldorf; Kat., Düsseldorf: Kunstmuseum 1997
"Das A und O der Landschaft", Köln: Wienand, 1997
Andreas Achenbach 1815-1910 zum 150. Geburtstag, 21. Sept. - 30. Okt. 1965
1962-65
Autor: Enno Stahl, Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf