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Julius Rietz

Andere Namen
  • Julius Rietz
  • J. Rietz
1812 - 1877
GeschlechtMännlich
BerufDirigent
BerufKomponist
BerufKapellmeister
BerufGeneralmusikdirektor
BerufVioloncellist
BiographieJulius Rietz wurde geboren am 28. Dezember 1812 in Berlin, er starb am 12. September 1877 in Dresden. - Musikalische Ausbildung zunächst bei seinem Vater, einem Bratschisten, und seinem älteren Bruder, dem Geiger Eduard Rietz; später lernte er Komposition bei Carl Friedrich Zelter und Violoncello bei Moritz Ganz und Bernhard Romberg; trat bereits mit 16 Jahren in das Orchester des Königstädtischen Theaters ein, gefördert von Felix Mendelssohn Bartholdy, der ihn 1834 als zweiten Dirigenten ans Theater nach Düsseldorf holte, nach Mendelssohns Disput mit Immermann übernahm er die alleinige Leitung der Opern und wurde 1836 nach Weggang Mendelssohns dessen Nachfolger als Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf; Mendelssohn führte einige seiner Werke erfolgreich mit dem Leipziger Gewandhausorchester auf, u.a. seine Ouvertüre zu "Hero und Leander" und den "Schlachtgesang"; nach Mendelssohns Tod wurde er 1847 als Opernkapellmeister nach Leipzig berufen, wo er ab 1848 auch Dirigent der Gewandhauskonzerte wurde; zudem leitete er die Singakademie und war Kompositionslehrer am Leipziger Konservatorium für Musik und Theater; 1860 ging er als Hofkapellmeister nach Dresden und wurde 1870 künstlerischer Leiter des dortigen Königlichen Konservatoriums für Musik und Theater; 1874 zum königlich sächsischen Generalmusikdirector ernannt, schrieb eine Reihe von Opern, Sinfonien und Konzerten; Ehrendoktor der Universität Leipzig; Ritterkreuz des Albrechts-Ordens; Nordstern-Orden.

Musikalische Werke
Grand Quatuor pour 2 violons, viola et violoncelle op. 1
Fantaisie op. 2
Dreizehn Gesänge op. 6
Konzertouvertüre für das Niederrheinische Musikfest op. 7, 1839
Die Eremiten (Oper) 1834
Konzert für Violoncello mit Begleitung des Orchesters op. 16, ca. 1838
Jery und Bätely. Das Mädchen aus der Fremde (Oper) op. 10, 1839
Hero und Leander op. 11 (UA 1841)
Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13, 1843
Dithyrambe für Männerchor und Orchester op. 20
Sinfonie Nr. 2 A-Dur op. 23, 1846
Altdeutscher Schlachtgesang op. 12, ca. 1848
Der Korsar (Oper) 1850
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 31, 1854/55
Konzertstück op. 33
Lied vom Wein op. 36, ca. 1855
Sechs geistliche Lieder von Friedrich Oser op 37, ca. 1857
Klarinettenkonzert g-moll op. 29, ca. 1858
Georg Neumark und die Gambe (Oper) 1859
Ouverture zur Feier der goldenen Hochzeit Ihrer Majestäten des Königs und der Königin von Sachsen op. 53, ca. 1872
Sechs geistliche Gesänge op. 40, ca. 1873
Idyllische Szene op. 41, ca. 1873; Sonate für Flöte und Klavier op. 42 (gedruckt 1980) Arioso für Violine und Orgel op. 48

Quellen: NDB, Deutsche Bibliothek, Wikipedia, https://www.klassika.info

SterbeortDresden
GeburtsortBerlin
SterbeortDresden
GeburtsortBerlin
GND-Nummer101365632