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Objekte von: Luise Rainer

Künstler*inneninfo
Luise Rainer in "Stalling Rivalen" von Laurence Stallings und Maxwell Anderson (Rollenporträt)
Luise Rainer1910 - 2014

Luise Rainer trat 1927 in die Hochschule für Bühnenkunst des Schauspielhauses Düsseldorf ein und wurde 1928 von Louise Dumont und Gustav Lindemann an diese Bühne engagiert. Die Prinzipalin bescheinigte der 19-jährigen in einem Schreiben an Mutter Emmy "systematischen Fleiß und Arbeitsernst" und "die besten Hoffnungen auf die Zukunft ihrer Tochter".

Zwischen 1928 und 1931 steht sie u.a. mit Fita Benkhoff, Wolfgang Langhoff, Maria Alex, Heinrich Orthmayer in Klassikern (Lessing, Molière) und Zeitstücken (Curt Goetz, Lernet-Holenia, Kaiser) auf der Bühne an der Kasernenstraße.

1931 wechselt sie zum Deutschen Volkstheater nach Wien, wo sie 1934 von Talentscouts der Metro Goldwyn Mayer Studios entdeckt und für Hollywood verpflichtet wird. 1936 spielt sie mit William Powell in "Eskapaden", 1937 in "Der Große Ziegfeld" und 1938 in der Pearl S. Buck-Verfilmung "Die gute Erde". Für die letzten beiden Filme erhält sie in beiden Jahren den Oscar für die beste weibliche Hauptrolle. 1938 verließ sie Hollywood, weil sie sich mit den Rollen in den letzten fünf "oberflächlichen Filmen" nicht mehr identifizieren konnte, und lebte seitdem überwiegend in England. Nach dem Krieg ließ sie sich nur auf vereinzelte Fernseh- oder Filmauftritte ein. Louise Rainer war in erster Ehe mit dem Schauspieler Adolf Schildkrauth und in zweiter Ehe mit dem Schriftsteller Clifford Odets verheiratet.

Text: Theatermuseum Düsseldorf

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Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing (Szenenfoto)
Wolfgang Langhoff
1928
Foto von Luise Rainer
Luise Rainer
1935, 2010-2016
Luise Rainer-Stern, Haupteingang Filmmuseum Düsseldorf, Schulstraße 4, 2013
Luise Rainer
2013