Hermann Pistor
Andere NamenBiographieHermann Pistor wurde am 30. Oktober 1891 als Sohn des Kaufmannes Hermann Pistor in Neuwied a. Rh. geboren, von wo er und seine Eltern nach Gelsenkirchen und Elberfeld übersiedelten. Nach abgebrochener Ingenieursausbildung durchlief er eine kaufmännische Ausbildung an einer städtischen und einer privaten Handelsschule und war danach in verschiedenen Wuppertaler Betrieben tätig. 1911 trat er als Beamter in den Dienst der dortigen Stadtverwaltung. Nach einjähriger Kriegsteilnahme als dienstuntauglich entlassen, nahm er diese Beschäftigung wieder auf und war daneben als Journalist und Autor belletristischer Texte für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften tätig. Anfang 1933 trat er dem Kampfbund für Deutsche Kultur bei und war bis zu dessen Auflösung dessen Geschäftsführer. Ebenfalls 1933 wurde er Mitglied der NSDAP. Im August 1933 wurde er zum Verbandsgauleiter Berg-Niederrhein des Reichverbandes Deutscher Schriftsteller und anschließend zum Landesleiter Düsseldorf der Reichsschrifttumskammer ernannt.
Werkauswahl:
1927 Künstler, Skizzen und Erzählungen
1939 So spricht das Herz sich aus
Quellen:
- Kürschners deutscher Literatur-Kalender. Nekrolog 1971-1998, München: Saur 1999
- Deutsches Literatur-Lexikon begr. v. Wilhelm Kosch, Bern u. a.: Francke 1988
- Personalakte Hermann Pistor, RK/RSK I Personal- und Sachakten, A-Z, B 156
WirkungsortWuppertal-Elberfeld