Skip to main content

Objekte von: Ernst Friedrich Löhndorff

Künstler*inneninfo
Ernst Friedrich Löhndorff
Ernst Friedrich LöhndorffDE, 1899 - 1976

Ernst Friedrich Löhndorff wurde am 13. März 1899 in Frankfurt am Main geboren. Nachdem seine Schullaufbahn nur mit "mäßigem Erfolg" beschieden war, heuerte Löhndorff 1913 auf einem Schiff an und absolvierte so zahlreiche Reisen in sämtliche Gebiete der Erde. Von 1914 bis 1917 war er z. B. in Mexiko an einem Revolutionskrieg beteiligt. Er geriet 1918 in amerikanische Gefangenschaft, zur Mitte des Jahres 1919 sollt er er schließlich wieder in Deutschland sein. 1920 schreibt sich Löhndorff für die Fremdenlegion ein, seine dortige Mitgliedschaft sollte jedoch nach nur wenigen Monaten schon wieder beendet sein . Seine Reisen sollten bis ca. 1927 andauern. Die Erlebnisse, die ihn auf den Reisen prägten, verarbeitete Löhndorff in den Folgejahren in zahlreichen Romanen. Tatsächlich erlebtes vermengt er hierbei immer wieder mit fiktionalen Texten. Die Veröffentlichungen hatten zu der damaligen Zeit einen größeren Erfolg. Löhndorff war bis 1938 NSDAP-Mitglied. Nach Ende des zweiten Weltkriegs veröffentlichte er weiter, jedoch zog er sich mehr und mehr zurück. Er verstarb am 16. März 1976 in Waldshut bei Freiburg.

Werkauswahl:

1927 Bestie Ich in Mexiko

1930 Afrika weint

1931 Blumenhölle am Jacinto

1933 Der Indio

1935 Der Narr und die Mandelblüte

1935 Gold, Whisky und Frauen

1937 Seltsame Pfade

1939 Die schwarze Witwe

1943 Gloria und der Teddy-Boy

1948 Bowery-Satan

1950 Ultima Esperanza

1953 Stimmen aus der Wüste

1956 Schwarzer Hanf

1960 Sturm über Kenia

1966 Der Vogel Cockaburra

Quelle:

- Kürschners deutscher Literatur-Kalender.Nekrolog 1971-1998, München, Saur, 1999

- http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Friedrich_L%C3%B6hndorff

Mehr anzeigenWeniger anzeigen
Sortieren:
Filter
3 Ergebnisse
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu