Objekte von: Friedrich Bethge
Friedrich Bethge wurde am 24. Mai 1891 in Berlin geboren. Er besuchte das Friedrich Werder'sche Gymnasium in Berlin. Von 1911-1914 arbeitete er bereits als Volontär sowie als Redakteur im Berliner Zeitungs- und Zeitschriftenverlag. Am 1. Weltkrieg nahm Bethge als Kriegsfreiwilliger teil. Danach war er bei der Stadt Berlin als Beamter beschäftigt. Zu dieser Zeit schrieb er bereits erste Kritiken, Gedichte sowie Bühnenstücke. Sein erster Lyrikband "Gedichte" wurde 1923 nachträglich ausgezeichnet. Nach der Veröffentlichung eines Novellenbandes 1925 folgten in den Jahren darauf Kriegsdramen, Komödien, der Schwerpunkt lag dabei stets auf dem Bereich des Dramas. Für eines dieser Dramen "Marsch der Veteranen" erhielt er 1937 den Staatspreis.
1933 wurde Bethge zum Chefdramaturgen und ein Jahr später zum Generalintendanten der Städtischen Bühnen in Frankfurt a. M. berufen. Auch am 2. Weltkrieg nahm er teil, wodurch er sich von 1945 bis 1947 in Amerikanischer Kriegsgefangenschaft befand. Nach seiner Entlassung aus der Gefangenschaft lebte Bethge als freier Schriftsteller in Bad Homburg, seine neu entstandenen Dramen in dieser Zeit wurden jedoch nicht mehr aufgeführt.
Er verstarb am 17. September 1963 in Bad Homburg.
Werkauswahl:
1917 Gedichte
1922 Pfarr Peder
1930 Reims
1931 Die Blutprobe
1934 Marsch der Veteranen
1937 Das triumphierende Herz
1938 Heinrich von Plauen
1939 Rebellion um Preußen
1940 Anke von Skoepen
1942 Coppernicus
Quelle:
- Kürschners deutscher Literatur-Kalender.Nekrolog 1936-1970, Berlin u. a., de Gruyter, 1972
- http://www.munzinger.de/search/link?link=mol-00-person&v1=00000001951